Mit Schlagwerk und Rachmaninow: Augsburgs Philharmoniker in "Ekstase"
Plus Auf der Suche nach der Spitze der Gefühle: Der Perkussionist Alexej Gerassimez beschwört beim 3. Sinfoniekonzert der Augsburger Philharmoniker alle Geister und Seelen.
Er schleicht wie ein Tiger über die Bühne, hin und her zwischen gut 20 verschiedenen Trommeln, Becken, Rasseln. Ein Mann allein bedient die ganze, breite Maschine des Schlagwerks. Alexej Gerassimez ist in der Spielzeit 2023/24 der Artist in Residence am Staatstheater Augsburg – 36 Jahre, Komponist und Multi-Instrumentalist, Professor in seinem Fach an der Musikhochschule in München. Im Kongress am Park gibt er jetzt sein Debüt als Gastkünstler der Augsburger Philharmoniker. Der Titel des Konzerts verspricht dem Publikum "Ekstase" – und der Abend kommt dem großen, erschütternden Rausch schon sehr nahe. Denn der Perkussionist beschwört auf der Bühne die Geister und Seelen.
Alexej Gerassimez gibt mit "The Shaman" sein Debüt in Augsburg
Vincent Ho will die „Ekstase“ nicht verpassen, der Komponist ist an diesem Abend zu Gast in Augsburg. Der Kanadier hat das Werk „The Shaman“ für Schlagwerk und Orchester komponiert: „Ich war schon immer vom Konzept des Schamanismus fasziniert“, erklärt er. Schamanen verstehen sich im Naturglauben als die Vermittler zwischen der Welt der Menschen und der Welt der Seelen. Diesseits trifft Jenseits. Das Schamanen-Solo hat Ho der Künstlerin Evelyn Glennie gewidmet, einer Meisterin an allen Schlägeln und Trommeln. Die Geisterwelt ihrer schottischen Heimat lässt Ho auftanzen, aber auch den Schamanismus aus dem Land seiner Wurzeln, China. Alexej Gerassimez spricht im höchsten Ton des Respekts von Evelyn Glennie – und will jetzt selbst die Geister beschwören.
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