Der BBK mag nicht aus dem Abraxas weichen
Die Stadt will den Künstlerverband nicht mehr in dem Kulturhaus haben, die bisherigen Räume sollen künftig dem freien Theater gewidmet sein. Wie BBK und Stadt argumentieren.
Eigentlich müsste beim BBK, dem Berufsverband Bildender Künstler Schwaben Nord, dieser Tage gute Laune vorherrschen. Die 74. Große Schwäbische, die jeweils zu Jahresende stattfindende Mitgliederausstellung, ein Highlight im Kalender des Verbands, war nach dem Finaltag am vergangenen Sonntag mit rund 4000 Besuchern im Glaspalast ausgesprochen gut besucht, zumal diesmal auch wieder ordentlich verkauft wurde, für insgesamt rund 20.000 Euro, wovon der BBK einen Teil auf das Verbandskonto buchen kann. Und doch ist die Stimmung im BBK im Augenblick eine andere, das lässt eine Karikatur erkennen, die an der Bürotür des BBK im Kulturhaus Abraxas hängt: Eine weibliche Gestalt, unschwer als Allegorie der Stadt Augsburg zu erkennen, schlägt mit Flammenschwert in der einen und Blitz in der anderen Hand drohend die Künstler in die Flucht. Ein Bild, das auf einem realen Sachverhalt fußt.
Die Stadt Augsburg, Eigentümerin des Abraxas, hat dem BBK kundgetan, dass er sich doch bitte nach einer anderen Bleibe umsehen möge. Die bisher von den Künstlern genutzten Räume sollen künftig von der freien Theaterszene genutzt werden, insbesondere das Junge Theater Augsburg hat dringenden Raumbedarf. Der Kulturausschuss der Stadt hat im Herbst beschlossen, diese Umwidmung auch in die Tat umzusetzen.
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