Mini-Kamera in der Toilettenschüssel: Mann spähte Dutzende Frauen aus
Plus Bei einem Prozess in Augsburg gegen einen Voyeur kommen unglaubliche Dinge zur Sprache. Eine Polizistin, die auch zum Opfer wurde, deckte den Fall auf.
Einen "Lurer" nennt man auf gut Bayerisch einen Mann, der heimlich Frauen beobachtet, die sich ausziehen. Halbwüchsige Burschen haben früher im Freibad neugierig durch ein Astloch in die Umkleidekabine der Mädchen geschaut. Heutzutage bedienen sich Lurer, auf Hochdeutsch auch Voyeur oder "Spanner" genannt, lieber modernster Technik, um ihre seltsamen perversen Leidenschaften zu befriedigen. Um ihre Opfer auszuspähen, installieren sie heimlich nur wenige Zentimeter große Webcams, die Videos sogar in Echtzeit übertragen können. Äußerst ungewöhnlich allerdings die technische Methode, mit der sich ein 36-Jähriger in Sicherheit wiegte, beim Einbau einer Minikamera oder beim Wechseln des Chips in fremder Wohnung nicht von seinem Opfer überrascht zu werden.
Der Mann hatte wie in einem schlechten Krimi am Auto der Frau, einer Polizistin, einen so genannten GPS-Tracker angebracht, der stets die Standortdaten des Wagens auf sein Handy überspielte. So wusste der Mann genau, wo sich die 27-Jährige aufhielt. Bei einem Prozess gegen den Mann, der von einem Schöffengericht zu einer Gefängnisstrafe von drei Jahren verurteilt wurde, kamen schier unglaubliche Methoden des 36-Jährigen zur Sprache, der sogar mehr als 30 Frauen bei der Notdurft in seiner Toilette filmte. Die Minikamera war in der Toilettenschüssel installiert.
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