Obwohl er dafür schon in Haft saß: Stalker belästigt Ex-Freundin weiter
Trotz eines Kontaktverbots stellt ein 50-Jähriger seiner Ex-Partnerin nach. Selbst ein Gefängnisaufenthalt bringt ihn nicht zur Räson. Die Frau hat Konsequenzen gezogen.
Mehrere Jahre sind sie ein Paar gewesen, führten in Dachau gemeinsam ein kleines, italienisches Lokal. Doch eines Tages ist es mit der Liebe vorbei, trennt sich die 45-Jährige von ihrem Lebensgefährten. Worunter sie freilich fortan zu leiden hat. Denn der Sizilianer, als Koch bei ihr angestellt, rächt sich, stellt ihr auf der Straße nach, überschüttet sie mit Telefonanrufen und Textnachrichten. Weil vom Gericht verfügte Kontaktverbote nichts bewirken, muss der Italiener, der seit 1998 in Deutschland lebt, ins Gefängnis. Doch nach seiner Entlassung gehen die Nachstellungen weiter. 2021 ist die Italienerin zermürbt, zieht aus Dachau weg. Ihre Wohnanschrift wird seither geheim gehalten.
Beide sahen sich jetzt vor dem Amtsgericht wieder. Für den 50-Jährigen, in Handschellen in den Gerichtsaal geführt, war es der dritte Prozess wegen derselben Vorwürfe. In Landsberg hat er deswegen schon mehrere Monate in Haft gesessen. Doch als er im Dezember 2022 entlassen wird, geht der Psychoterror für die Frau weiter. So muss sie schockiert auf Facebook über sich lesen, Männer sollten sich bei ihr melden, sie sei an erotischen Abenteuern interessiert. Weil für die Ermittler ihr einstiger Lebensgefährte dahintersteckt, wird der 50-Jährige im September verhaftet.
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