
Wie Juden das Beschneidungsverbot sehen


Die Debatte um die Beschneidung läuft. In Berlin ist ein Rabbi niedergeschlagen worden. Wie denkt man in der Israelitischen Kultusgemeinde Augsburg darüber?
Keine Zeit der Stille. Die Türe zur Synagoge steht zwar offen, aber drinnen saugen zwei Putzfrauen die roten Teppiche des jüdischen Gotteshauses. Sie reinigen den beeindruckenden Kuppelbau im Augsburger Bahnhofsviertel für eine Reihe von Feiertagen, deren Höhepunkt an diesem Mittwoch Jom Kippur ist. Im Foyer des jüdischen Kulturmuseums schräg gegenüber können Besucher eine Ausstellung mit dem Titel „Gehen oder bleiben? (1945 bis 1950)“ anschauen. Die Fotos in Schwarz-Weiß spiegeln die damalige Kernfrage wider: Was hält Juden nach dem Holocaust eigentlich in Deutschland?
Heute stellt Charlotte Knobloch diese Frage erneut und provoziert damit. Denn nur 118 von mehr als 100000 Mitgliedern der jüdischen Gemeinden in Deutschland sind im ersten Halbjahr 2012 ausgewandert. Die Zahl ist stabil.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.