Abbruch vor dem Aufbruch in die Olympia-Zukunft
Der Nebenraum in der Gaststätte am Eiskanal ist voll besetzt. Bürgermeister Peter Grab und die Verwaltung informieren Nachbarn und Nutzer über den Abbruch und Neubau des Kanu-Leistungszentrums. Die Medaillenfabrik der deutschen Slalomfahrer - seit 1992 gab es bei allen Olympischen Spielen Edelmetall - soll bis Ende 2011 fertig sein, "damit sich die Olympiamannschaft optimal auf die Spiele 2012 in London vorbereiten kann", sagt Günter Billenstein, der Leiter des städtischen Hochbauamts.
Warum wird gebaut? An dem Haus aus dem Olympiajahr 1972 nagt der Zahn der Zeit. Neben Schäden an der Betonsubstanz macht den Sachverständigen die Schadstoffbelastung mit Lindan und Asbest Sorgen. Der Neubau soll deshalb nur unwesentlich teurer werden als eine Sanierung der bisherigen Anlage.
Was kostet der Bau? Die rund sechs Millionen Euro kommen aus drei Töpfen: Der Bund steuert 40 Prozent, das Land Bayern übernimmt 25 Prozent und die Stadt ist mit 35 Prozent dabei. "Wer weiß, ob man später noch Zuschüsse bekommen hätte, wenn man das jetzt nicht in Angriff genommen hätte", sagt Klaus Pohlen, Leiter des Olympiastützpunkts Bayern und früherer Bundestrainer. Während der Bauphase entsteht neben dem Kegelzentrum ein "Containerdorf" mit Büros und Umkleiden für die Kader-Kanuten und deren Trainer.
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