Augsburger Kanu-Trio paddelt in der Slowakei
Hannes Aigner, Elena Apel und Ricarda Funk haben sich beim Weltcup in Bratislava für die Semifinale qualifiziert. Weltcup-Sieger Sideris Tasiadis legt eine Wettkampf-Pause ein.
Der Goldmedaillen-Gewinner von London gönnt sich eine Pause. Statt am Wochenende am zweiten Weltcup-Rennen in Bratislava teilzunehmen, ist Schwaben-Kanute Sideris Tasiadis mit Freundin und Hund in die Berge zum Wandern gefahren. „Ich habe mich entschieden, auf Bratislava zu verzichten, weil der Weltcup nicht zur Olympia-Qualifikation zählt“, sagt Tasiadis. Stattdessen will der Canadierfahrer an ein paar freien Tagen Kraft tanken und sich dann auf die letzten zwei Rennen der Saison fokussieren, die wieder für Tokio 2020 ausschlaggebend sind: den vierten Weltcup in Markkleeberg bei Leipzig Ende August und die Weltmeisterschaft in Spanien Ende September.
Tasiadis kann sich diese Ruhepause locker leisten, schließlich liegt er in seiner Disziplin, dem Canadier-Einer der Männer, unangefochten an der Spitze des nationalen Rankings. Mit bisher 21 Punkten aus zwei Wettkämpfen hat er sieben Punkte Vorsprung auf seinen schärfsten Konkurrenten Franz Anton aus Leipzig (14) sowie auf den zweiten Augsburger im Canadier-Team, den AKV-Kanuten Florian Breuer (10). Da sich nur jeweils ein deutscher Fahrer bzw. eine Fahrerin pro Disziplin für die Olympischen Spiele qualifizieren wird, liegt Tasiadis voll im Soll. „Ich bin sehr, sehr zufrieden. Alles läuft nach Plan. So wie ich es mir gewünscht habe“, sagt Tasiadis mit Blick auf die bisher so erfolgreiche Saison.
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