Jubel nach neun harten Runden
Nikki Adler musste lange warten, ehe ihre Kontrahentin aus Georgien zu Boden geht.Die Augsburgerin wird weiter im Geschäft bleiben, weiß aber, dass sie in Zukunft „die Gejagte“ sein wird
Mit Abgaben von Dopingproben hat Nikki Adler nach einem Kampf immer kleinere Probleme. Im Juli 2015 nach ihrem Sieg gegen die Ungarin Szvilia Szabados in Ludwigsburg saß Adler bis um drei Uhr in der Nacht in ihrer Kabine. Tee und Wasser in rauen Mengen haben nichts genützt. Erst als ein Freund ihr an einer Tankstelle eine Flasche Bier besorgte, hat es endlich geklappt und sie konnte eine Urinprobe abgeben. Adler verpasste damals allerdings ihre eigene Siegerparty. „Wenn das heute wieder passiert, töte ich sie“, lachte ihre Managerin Jule Schutz vor Adlers fünftem Weltmeisterschafts-Kampf gegen die Georgierin Elena Sikmashvili.
Zwar dauerte es am vergangenen Freitag in der Saarlandhalle in Saarbrücken auch etwas länger, aber Adler schaffte es wenigstens gerade noch rechtzeitig zur Pressekonferenz, die um Mitternacht stattfand. Die Augsburgerin war dabei schon etwas im Gesicht gezeichnet, denn es war ein steiniger Weg zu ihrem fünften WM-Titel und der Titelverteidigung des Gürtels der WBC. Die Georgierin, die bis dato von ihren acht Profikämpfen sieben gewonnen hatte, war nicht nur nach Deutschland geflogen, um sich durch den Ring prügeln zu lassen.
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