Keine Angst vor großen Namen
Im Spiel bei Werder Bremen wird André Hahn wieder im Teamkader stehen. Der 22-jährige Neuzugang hat sich überraschend schnell eingefügt
Die neue Wohnung von André Hahn, 22, in der Augsburger Innenstadt ist noch nicht ganz eingerichtet. „Da bin ich gerade dabei“, sagt der Winter-Neuzugang des FC Augsburg. Dass dort noch der eine oder andere Einrichtungsgegenstand fehlt, verwundert nicht. Erst Mitte Januar ist der Außenbahnspieler vom Drittligisten Kickers Offenbach zum FCA gewechselt. Seitdem fühlt er sich wie in einer Zeitmaschine. „Ich hätte nie gedacht, dass ich so schnell so viel Einsatzzeit bekommen würde. Ich freue mich sehr, dass der Trainer mir das Vertrauen schenkt“, kann Hahn sein Glück kaum fassen.
Nur einen Tag nach dem ersten Training mit seinen neuen Mitspielern steht er im Kader für die Partie gegen Düsseldorf. Und kommt auch gleich zu seinem ersten Bundesliga-Einsatz. Wenn auch nur für 60 Sekunden. Er wird eingewechselt, um das 3:2 zu retten, um Zeit zu schinden. Gegen Schalke spielt er neun Minuten, gegen Wolfsburg zwei. In Leverkusen wird er nach 57 Minuten eingewechselt und bereitet den 1:2-Anschlusstreffer durch Mölders in der Schlussminute vor. „Ich habe immer davon geträumt in der Bundesliga zu spielen“, sagt Hahn. Im brisanten Abstiegsduell gegen die TSG Hoffenheim steht er sogar in der Startelf. Auch in dieser für den FCA so wichtigen Partie bleibt er seinem Lebensmotto treu, das er sich auf die linke Körperseite hat tätowieren lassen. „Lieber stehend sterben als kniend leben.“ Nach 35 Sekunden setzt er gleich ein Zeichen. Er grätscht Matthieu Delpierre am Hoffenheimer Strafraum um und sieht Gelb. „Diese Aktion war etwas überdreht. Aber ich hab’ mich dadurch ins Spiel gebracht“, sagt Hahn später.
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