
Der Stadt Augsburg wird das Sportabzeichen verloren gehen

Plus Wolfgang Appel hört nach 40 Jahren als Prüfer und elf Jahren als Referent für das Sportabzeichen auf. Einen Nachfolger für sein Ehrenamt gibt es bisher nicht.

Gesundheit und Bewegung im Breitensport – das war das Anliegen, dem sich Wolfgang Appel seit über 40 Jahren als Prüfer des Deutschen Sportabzeichens verschrieben hat. Die vergangenen elf Jahre arbeitete er zudem mit vollem Herzen als Sportabzeichen-Referent der Stadt. Hunderten Menschen hat dabei geholfen, die erforderlichen Zeiten und Distanzen zu schwimmen, zu laufen und zu werfen, damit sie am Ende ihre Urkunden und Ehrennadeln in Gold, Silber oder Bronze entgegennehmen konnten. Doch nun ist damit Schluss. Der 70-Jährige zieht sich von seinem Ehrenamt zurück – und hinterlässt eine bis jetzt nicht zu schließende Lücke.
Denn bisher habe sich trotz fast dreijähriger Suche kein Nachfolger gefunden, berichtet Appel enttäuscht. Als vor elf Jahren sein in Augsburg weithin bekannter Vorgänger Ted Seebald einen Schlaganfall erlitten hatte, wagte sich Appel ohne langes Nachdenken in dessen große Fußstapfen. Schließlich stand die Abzeichen-Abnahme unmittelbar bevor. „Als langjähriger Prüfer kannte ich natürlich die Abläufe, aber ich hatte keinerlei Informationen. So bin ich quasi in den Lech gesprungen und habe mich nach oben gerudert“, erzählt er schmunzelnd und ergänzt, „es gab ja nur die verschiedensten, handgeschriebenen Zettel. Keine Unterlagen oder Computerausdrucke wie heute üblich.“
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