Donauwörther Zeitung
Barbara Würmseher
Stv. Redaktionsleiterin
Artikel von Barbara Würmseher
Burgheims Feuerwehr-Kommandant schmeißt hin
Burgheim Die Marktgemeinde Burgheim hat derzeit keinen Feuerwehr-Kommandanten mehr: Otmar Mayer hat aus menschlicher Enttäuschung heraus hingeschmissen, weil er auf zwei berufliche Bewerbungen um die Posten technischer Mitarbeiter - einen bei der Gemeinde, einen beim Wasserzweckverband - Absagen bekommen hat.
Wenn Mütter nerven und Töchter zicken
Neuburg "Mensch, Mama!" - Wie oft mögen pubertierende Teenager die Köpfe schütteln über ihre "peinlichen" Mütter und genervt aufstöhnen: "Mensch, Mama!" Szenen und Dialoge, die sich da abspielen können, Gedanken und Emotionen, die dahinter stecken, hat jetzt der Schulchor der Maria-Ward-Mädchenrealschule in ein Musical verpackt - selbst verfasst und komponiert. Alle Mitwirkenden stehen in den Startlöchern zur Uraufführung.
Wunderbar und ein Riesenspaß
Neuburg Der letzte Applaus ist verklungen, der imaginäre Schlussvorhang gefallen: Nach zehn Vorstellungen, in denen die Degen auf Teufel komm raus klirrten, gehört der diesjährige Neuburger Volkstheater-Sommer der Vergangenheit an. Mit dem Freilichtspiel "D'Artagnans Tochter & Die drei Musketiere" hat das Volkstheater seine Tradition der Freilichtspiele auch heuer erfolgreich fortgesetzt.
Kulturausschuss sagt "Nein" zur "Jungen Oper"
Neuburg Deutlich Klartext hat der Kulturausschuss der Stadt Neuburg gesprochen, als es jetzt um den Zuschussantrag der "Jungen Oper e. V." ging. So deutlich, dass dieser Tagesordnungspunkt justament von der öffentlichen in die nicht öffentliche Sitzung verlegt wurde, um den Mitgliedern ungehemmte Redefreiheit zu verschaffen. Denn die Bitte um finanzielle Unterstützung der Inszenierung von "La Traviata" (in Höhe von 3000 Euro) erhitzte die Gemüter. Letztlich mussten die "Junge Oper" und ihr Vorsitzender Franz Garlik eine Schlappe einstecken: Mit der knappen Mehrheit von sechs zu fünf Stimmen wurde die Finanzspritze verweigert.
Hintergründiger Humor und hohe Musik
Neuburg Waltraud Götz hat einen großen Überraschungsmoment hinter sich. Dass sie laut jüngstem Stadtratsbeschluss einer der beiden designierten Kulturpreisträger 2010 ist, erfuhr sie nämlich von einer Bekannten am Telefon. "Die hat mich angerufen und mir gratuliert - ich konnte es gar nicht fassen", schildert die beliebte Mundartdichterin aus Maxweiler. Mittlerweile hat sich Waltraud Götz wieder gefangen und freut sich nur noch. Das allerdings in großer Bescheidenheit: "Ich nehme mich nicht so wichtig, dass ich tatsächlich damit gerechnet habe, diese Auszeichnung zu bekommen".
Hintergründiger Humor und hohe Musik
Neuburg Waltraud Götz hat einen großen Überraschungsmoment hinter sich. Dass sie laut jüngstem Stadtratsbeschluss einer der beiden designierten Kulturpreisträger 2010 ist, erfuhr sie nämlich von einer Bekannten am Telefon. "Die hat mich angerufen und mir gratuliert - ich konnte es gar nicht fassen", schildert die beliebte Mundartdichterin aus Maxweiler. Mittlerweile hat sich Waltraud Götz wieder gefangen und freut sich nur noch. Das allerdings in großer Bescheidenheit: "Ich nehme mich nicht so wichtig, dass ich tatsächlich damit gerechnet habe, diese Auszeichnung zu bekommen".
Blicke in die Tiefe der Seele
Neuburg Wer als Betrachter vor Nicola Klemz' Bildern steht, findet sich in Szenen wieder, die an eigene Träume erinnern: diffuse Räume, unwirkliche Ereignisse, mysteriöse Stimmungen, Personen jenseits der Wirklichkeit. "Traumbilder" nennt sich denn auch die Exposition, zu der die Donauwörther Künstlerin jetzt ins Stadtmuseum einlädt. Am kommenden Samstag, 11 Uhr, findet die Vernissage statt. Am Sonntag, ebenfalls um 11 Uhr, führt Nicola Klemz selbst mit Erläuterungen durch die beiden Ausstellungsräume im Erdgeschoss des Weveldhauses.
Die mit den Degen tanzen
Neuburg Noch nie haben die Akteure des Neuburger Volkstheaters so intensiv verdroschen und gemordet. Nie wurden so häufig Messerschneiden an Kehlen gedrückt. Zu keiner Spielzeit war die Bühne beim furiosen Finale derart mit Theaterleichen übersät. Und schon gar nicht hat es jemals ein solch rasantes Spektakel mit Florett und Degen gegeben wie jetzt in "D'Artagnans Tochter und die drei Musketiere".
Vom Dijonsenf bis zur Tricolore
Neuburg Vor zwei Jahren umwehte italienisches "Dolce far niente" die Neuburger Altstadt, als das Volkstheater den Karlsplatz mit "Don Camillo" zur Po-Ebene umwandelte. Diesmal gilt an selber Stelle das Motto "Vive la France". Denn mit "D'Artagnans Tochter" entführt das Ensemble in die Seine-Metropole Paris und stimmt die Feinheiten bis auf's i-Tüpfelchen ab - und das auch außerhalb des Stückes.
Eine "Pfütze" soll nun schöner werden
Burgheim Der Markt Burgheim will den strukturarmen Leitenbach am Ortsrand der Kerngemeinde Richtung Illdorf ausbauen und dadurch aufwerten. Das Gewässer ist derzeit zu einer "Pfütze" verkommen, wie Bürgermeister Albin Kaufmann es in der Gemeinderatssitzung am Dienstagabend formulierte, hat lediglich Abflussfunktion. Ein Fließgewässer soll jedoch, wie Martin Burkhart vom Wasserwirtshaftsamt Ingolstadt ausführte, weit mehr Nutzen bringen: "Es ist Lebensraum für Tiere und Pflanzen, belebt die Landschaftsstruktur und leistet einen Beitrag zum Hochwasserschutz." Das Fernziel für die Gemeinde Burgheim lautet daher nun: Bis zum Jahr 2027 soll der Leitenbach in einem guten ökologischen Zustand sein.