Wertinger Zeitung
Brigitte Bunk
Freie Mitarbeiterin
Brigitte Bunk ist Freie Mitarbeiterin der Wertinger Zeitung und der Donau-Zeitung.
Artikel von Brigitte Bunk
Laugna fährt jetzt auf der Datenautobahn
Laugna Der DSL-Ausbau in Laugna und seinen Ortsteilen durch die Firma miecom-Netzservice in Binswangen wurde Ende Dezember fertig gestellt. "Zwei oder drei Kunden sind bereits am Netz, etwa 40 weitere Anträge werden gerade bearbeitet", erklärte Tobias Miessl, als er Bürgermeister Georg Keis über die Fertigstellung informierte. "DLS ist ein wichtiger Faktor bei der Standortwahl von Betrieben und auch bei Privatleuten", nannte Keis einen Beweggrund der Gemeinde, das Geld für den Ausbau zu investieren.
Ein Licht in der Finsternis
Spielleiter Johannes Baur fasste in seiner Begrüßung zusammen, was das "Musicalprojekt 86" mit seinen Aufführungen in der Mehrzweckhalle Buttenwiesen erreichen möchte: "Öffnen Sie Ihr Herz wie Maria, staunen Sie wie die Hirten, hören Sie wie Josef, suchen Sie wie die Sterndeuter und sehen Sie wie Simeon."
Sternsinger sind stark
Buttenwiesen Wer ist stark? Die Sternsinger der Pfarreiengemeinschaft Buttenwiesen, die sich am vergangenen Sonntag zusammen mit Pater Piotr Kuzma in der von der Mesnerin Regina Edelmann geschmückten Pfarrkirche Heiligste Dreifaltigkeit zur Aussendungsfeier trafen, die sind es. "Ich bin stark, weil ich neulich in der Schule nicht bei einem Streit mitgemacht habe, sondern versucht habe, zu vermitteln", erklärt einer der jungen Könige bei der Einführung ins Thema.
Alles bio? Nicht jeder Motor verträgt die neue Benzinsorte E 10
Region Wertingen Die Tankstellenbesitzer und Autohändler in der Region sehen die Einführung der neuen Benzinsorte E 10 derzeit noch mit Gelassenheit. Voraussichtlich steht der neue Biosprit, der ursprünglich zum Jahreswechsel hätte eingeführt werden sollen, erst im Februar flächendeckend in Deutschland zur Verfügung. Wer wissen möchte, ob sein Fahrzeug ohne Langzeitschäden mit dem neuen Kraftstoff Super E10 betankt werden kann, schaut auf der Liste im Internet nach oder wendet sich an seine Kfz-Werkstatt.
Mehr Bildung und Beratung
München/Wertingen Anfang Dezember stellte Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner den "Bayernplan 2020" vor (DZ berichtete). Der Geschäftsbereich muss seit 1993 bis 2019 ein Drittel des Personals abbauen, noch etwa 850 Stellen von heute bis ins Jahr 2019.
Mehr Bildung und Beratung
Anfang Dezember stellte Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner den "Bayernplan 2020" vor (WZ berichtete). Der Geschäftsbereich muss seit 1993 bis 2019 ein Drittel des Personals abbauen, noch etwa 850 Stellen von heute bis ins Jahr 2019.
Höchstens zwei Patienten im Krankenzimmer?
Die CDU präsentierte kürzlich ihre Vorschläge zur nächsten Gesundheitsreform. Auch die Forderung, Patienten in Krankenhäusern höchstens in Zweibettzimmern unterzubringen. Nicht unbedingt neu sind die Vorschläge nach Ansicht von Uli-Gerd Prillinger, Geschäftsführer der Kreiskliniken gGmbH Dillingen-Wertingen. Die Frage sei nur, wie dieses Problem gelöst werden solle. Vielen Kliniken sei es nicht möglich, die baulichen Veränderungen durchzuführen. "Früher gab es ganze Krankensäle", meint er. Die Häuser in Dillingen und Wertingen haben dieses Problem nicht. In Dillingen gibt es pro Station nur ein Vierbettzimmer, in Wertingen keine. Die Größten sind Dreibettzimmer: Im Altbau neun, im Neubau zehn. Nur in Spitzenzeiten seien die jedoch voll belegt. Was Prillinger verwundert: "Der Neubau wurde nur mit Mehrbettzimmern genehmigt. Das war so gefordert." Der soziale Aspekt sei außerdem nicht zu vernachlässigen: "Das gegenseitige Helfen und Unterstützen spielt eine wichtige Rolle." Gerade ältere Patienten bauen sich in den Gesprächen oft gegenseitig auf. Der Großteil der Patienten fühlt sich nicht unwohl. Bei Problemen wie Schnarchen oder Patienten, die nicht miteinander zurechtkommen, versuchen die Stationen, das Problem zu lösen. Und werden Keime festgestellt, werden die betroffenen Patienten sofort in den Isolierbereich gebracht.
Gutes Essen und Party die ganze Nacht
Binswangen Wie feiern die Eltern, Geschwister und ihre Oma heute Weihnachten? Bis vor fünf Jahren war Elizama De Almeida-Türksel aus Binswangen bei ihrer Familie in Recife im Nordosten Brasiliens. Sie weiß: "Um 18 Uhr gehen sie in die Kirche." Etwa eine Stunde dauert der evangelische Gottesdienst. Dann heißt es Warten. "Erst um 22 Uhr wird gegessen." Nicht alle Familien gedulden sich so lange wie die De Almeidas.
Das Geld ist knapp
Wertingen Jeden Dienstagnachmittag von 14 bis 15 Uhr ist das ehemalige Klösterle in der Pfarrgasse in Wertingen geöffnet. Hier haben die Helfer der Wertinger Tafel Lebensmittel hergerichtet, die sie für die Bedürftigen erhalten haben. Erhalten von Firmen der Region oder von Privatleuten, die gespendet haben. Beispielsweise bei der Aktion, die vor Kurzem vor einem Wertinger Supermarkt stattgefunden hat. Doch was braucht die Tafel am meisten? "Zucker, Mehl, Nudeln, Reis, Essig, Öl, Konserven, Waschpulver und Duschmittel, Seife und Zahnpasta beispielsweise. Oder Butter, die bekommen wir nie von den Firmen", zählt Helmut Bauer auf.
Der Christbaum wird für die Kunden frisch geschlagen
Wortelstetten Haben Sie sich dieses Jahr schon für einen Weihnachtsbaum entschieden? Monika Killensberger aus Wortelstetten noch nicht. Obwohl, oder gerade weil sie und ihr Mann Alfred sich seit mehr als einem Monat täglich mit den Nadelbäumen beschäftigen. Familie Killensberger verkauft seit 15 Jahren im Hof ihres landwirtschaftlichen Anwesens Christbäume, zum Teil selbst angebaut und - für die Killensbergers selbstverständlich - unbehandelt.