Augsburger Allgemeine Stadt
Klaus Utzni
Freier Mitarbeiter
Klaus Utzni war jahrelang Polizei- und Gerichtsreporter in der Lokalredaktion Augsburg. Nun arbeitet er als freier Mitarbeiter. Seine Schwerpunkte liegen bis heute in den Bereichen Polizei und Gericht.
Artikel von Klaus Utzni
Erpressung auf dem Schulhof
Augsburg/Königsbrunn "Gib uns fünf Euro oder wir verprügeln dich!" So drohten im September 2009 zwei Schüler im Alter von 16 und 17 Jahren während der Pause in einer Schule in Königsbrunn einem 15-Jährigen. Als dieser das Geld am folgenden Tag nicht übergab, erhöhten die "Erpresser" die geforderte Summe auf zehn Euro, dann auf 30 Euro und setzten dem Buben ein "Ultimatum".
Erpressung auf dem Schulhof
Augsburg/Königsbrunn "Gib uns fünf Euro oder wir verprügeln dich!" So drohten im September 2009 zwei Schüler im Alter von 16 und 17 Jahren während der Pause in einer Schule in Königsbrunn einem 15-Jährigen. Als dieser das Geld am folgenden Tag nicht übergab, erhöhten die "Erpresser" die geforderte Summe auf zehn Euro, dann auf 30 Euro und setzten dem Buben ein "Ultimatum".
Brotmesser am Hals
Augsburg Die Vorsitzende des Jugendschöffengerichts, Ortrun Jelinek, spricht von einer "erschreckenden Aggressivität" des 20-jährigen Angeklagten. Dessen Wutattacke im Dezember 2009 hätte auch ein schlimmeres Ende nehmen können, als mit einer Schnittwunde im Zeigefinger des Opfers. Immerhin hatte die Kripo anfangs sogar wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt. Es war ein völlig nichtiger Anlass, der zu dem Streit zwischen dem jetzt wegen gefährlicher Körperverletzung und Bedrohung angeklagten jungen Mann und einer 42-jährigen Bekannten seiner Mutter führte. Die Frau hatte ihn lediglich gebeten, die Radiomusik leiser zu stellen. Dies brachte den 20-Jährigen so in Rage, dass er dem völlig überraschten Opfer ein Brotmesser mit einer Klingenlänge von 30 Zentimeter an den Kehlkopf drückte - zum Glück mit der stumpfen Seite - und es mit dem Tode bedrohte. Instinktiv hatte die Frau mit der Hand an den Hals gegriffen und sich dabei geschnitten, sodass sie eine Woche arbeitsunfähig war. Selbst die Festnahme durch die Polizei und eine Nacht in einer Arrestzelle beeindruckte den jungen Mann nicht: Kaum wieder auf freiem Fuß, bedrohte er die Frau erneut: "Wer mich angeschissen hat, den mach' ich kalt". "Der Angeklagte befindet sich auf einem schlechten Weg. Er muss Strategien entwickeln, sich zu beherrschen," sagte Richterin Jelinek. Das Gericht verhängte gegen den 20-Jährigen eine Jugendstrafe von zehn Monaten auf Bewährung.
Brotmesser am Hals
Die Vorsitzende des Jugendschöffengerichts, Ortrun Jelinek, spricht von einer "erschreckenden Aggressivität" des 20-jährigen Angeklagten. Dessen Wutattacke im Dezember 2009 hätte auch ein schlimmeres Ende nehmen können, als mit einer Schnittwunde im Zeigefinger des Opfers. Immerhin hatte die Kripo anfangs sogar wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Eine Erzählung wie aus 1001 Nacht
Vor fünf Jahren sprengte die Soko "Ali Baba" einen irakischen Drogenring, der die Szene in Augsburg lange Zeit mit Heroin beliefert hatte. Einer der Dealer, im Dezember 2006 zu fünf Jahren Haft verurteilt und später auf Bewährung wieder freigelassen, sorgte im Februar dieses Jahres für einen mysteriösen Kriminalfall, der fast wie eine Geschichte aus "1001 Nacht" anmutet. Was zunächst wie ein Verbrechen aussah, entpuppte sich als Verkettung skurriler und medizinisch äußerst ungewöhnlicher Umstände, die jetzt in einem Prozess am Amtsgericht aufgearbeitet wurden.
Falsches Alibi für den "Todesfahrer"
Augsburg/Untermeitingen Es war in der Nacht zum 9. Dezember 2006, als ein damals 20-jähriger Mann sturzbetrunken mit seinem Auto bei Tempo 100 auf der Straße zwischen Untermeitingen und Graben (Kreis Augsburg) eine 41 Jahre alte Passantin erfasste und in ein Feld schleuderte. Der Fahrer gab Gas, schaltete das Licht aus und flüchtete. Die Frau starb wenig später.
Falsches Alibi für den "Todesfahrer"
Augsburg/Untermeitingen Es war in der Nacht zum 9. Dezember 2006, als ein damals 20-jähriger Mann sturzbetrunken mit seinem Auto bei Tempo 100 auf der Straße zwischen Untermeitingen und Graben (Kreis Augsburg) eine 41 Jahre alte Passantin erfasste und in ein Feld schleuderte. Der Fahrer gab Gas, schaltete das Licht aus und flüchtete. Die Frau starb wenig später.
Falsches Alibi für den "Todesfahrer"
Augsburg/Untermeitingen Es war in der Nacht zum 9. Dezember 2006, als ein damals 20-jähriger Mann sturzbetrunken mit seinem Auto bei Tempo 100 auf der Straße zwischen Untermeitingen und Graben (Kreis Augsburg) eine 41 Jahre alte Passantin erfasste und in ein Feld schleuderte. Der Fahrer gab Gas, schaltete das Licht aus und flüchtete. Die Frau starb wenig später.
Haftstrafen für Schläger an Tramhaltestelle
Es war der 12. September 2009, als an der Münchner S-Bahn-Station Solln der Unternehmer Dominik F. Brunner von zwei jungen Männern zu Tode geprügelt wurde, weil er vier bedrohten Kindern zu Hilfe kommen wollte. Genau sechs Tage später, am 18. September, kurz vor Mitternacht, hatte der 54-jährige Georg F. (Name geändert) auch dieses tragische Ereignis im Kopf, als er Geschrei vor seinem Haus in der Haunstetter Straße hörte und deswegen nach draußen lief.
Haftstrafen für Schläger an Tramhaltestelle
Es war der 12. September 2009, als an der Münchner S-Bahn-Station Solln der Unternehmer Dominik F. Brunner von zwei jungen Männern zu Tode geprügelt wurde, weil er vier bedrohten Kindern zu Hilfe kommen wollte. Genau sechs Tage später, am 18. September, kurz vor Mitternacht, hatte der 54-jährige Georg F. (Name geändert) auch dieses tragische Ereignis im Kopf, als er Geschrei vor seinem Haus in der Haunstetter Straße hörte und deswegen nach draußen lief.