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Mittelschwäbische Nachrichten

Peter Bauer

Redaktionsleiter

Peter Bauer, seit 2000 Redaktionsleiter in Krumbach.
Foto: Jost Herkenrath

Peter Bauer ist seit 2000 Redaktionsleiter der Mittelschwäbischen Nachrichten (Lokalausgabe Krumbach). Er berichtet schwerpunktmäßig über kommunalpolitische Geschehnisse, immer wieder aber auch über Themenbereiche aus der Heimatgeschichte. Bauer ist Autor und Mitautor von Büchern zum Zeitgeschehen im Kreis Günzburg (zuletzt die Gesamtdarstellung über den Kreis aus dem Jahr 2017) und Verfasser/Mitautor mehrerer Rad- und Wanderführer.

Geboren 1964 in Krumbach, studierte Bauer von 1985/90 Politikwissenschaft, Neuere und Neueste Geschichte sowie Kommunikationswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Anschließend absolvierte er im Rahmen eines Volontariats bei der Augsburger Allgemeinen eine Ausbildung zum Redakteur.

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Artikel von Peter Bauer

Volles Festzelt: Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg bei seinem Auftritt am Samstagabend in Krumbach. Foto: Claudia Steinle
Günzburg

Tabellenführer

Krumbach "Tabellenführer" ruft der Verteidigungsminister den Menschen im Krumbacher Festzelt zu. "Ihr Thomas Tuchel ist Tabellenführer." Tuchels Mainzer Fußballer gewinnen am Samstag in Bremen ihr viertes Spiel nacheinander und stehen an der Spitze der Bundesliga. Es ist noch nicht lange her, da kannte den jungen Trainer Tuchel, der aus Krumbach stammt, niemand in der Bundesliga.

Nach der Rede noch ein Schluck aus dem Maßkrug.
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Krumbach

Tabellenführer

Krumbach "Tabellenführer" ruft der Verteidigungsminister den Menschen im Krumbacher Festzelt zu. "Ihr Thomas Tuchel ist Tabellenführer." Thomas Tuchels Mainzer gewinnen an diesem Abend in Bremen ihr viertes Spiel nacheinander und stehen an der Spitze der Bundesliga. Es ist noch nicht lange her, da kannte den jungen Trainer Tuchel, der aus Krumbach stammt, niemand in der Bundesliga. Nun steht er mit seinen Mainzern überraschend ganz oben. Alles was er tut, scheint ihm mühelos zu gelingen, Tuchel - ein Selbstläufer. Eine bemerkenswerte Parallele zu dem Politiker Guttenberg, der das Krumbacher Festzelt mühelos füllt. Auch Guttenberg ist irgendwie Tabellenführer.

Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Krumbach: Unser Bild zeigt Minister Guttenberg mit (von links) der stellvertretenden CSU-Kreisvorsitzenden Stephanie Denzler, CSU-Kreisvorsitzendem und Landtagsabgeordnetem Alfred Sauter, 2. Bürgermeister Gerhard Weiß, dem CSU-Bundestagsabgeordneten Dr. Georg Nüßlein und Bürgermeister Hubert Fischer. Foto: Claudia Steinle
Krumbach

Volles Haus

Krumbach Wann war der Andrang zuletzt bei einem Politikerbesuch so groß wie am Samstag bei Karl-Theodor zu Guttenberg? Vielleicht bei Helmut Kohl, als der Kanzler der Einheit 2002 zur Verabschiedung von Theo Waigel aus dem Bundestag nach Krumbach kam. Prall gefüllt war das Krumbacher Festzelt, als der Verteidigungsminister sprach. Zuvor hatte er sich im Stadtsaal in das Goldene Buch der Stadt Krumbach eingetragen.

Die Grabsteine von Hayum (links) und Henriette Schwarz auf dem jüdischen Friedhof in Hürben. Das Bild wurde um 1925 aufgenommen. Inzwischen befinden sich die Steine in einem deutlich schlechteren Zustand. Hayum Schwarz (1800 bis 1875) war der letzte Rabbiner der jüdischen Gemeinde in Hürben. Foto: Sammlung Herbert Auer
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Krumbach

Lebenswerk

Krumbach Erinnerungen an einen Tag im Juni. Hebert Auer steht im Büro der MN. Er berichtet, dass wieder ein Gast aus Amerika den jüdischen Friedhof besucht habe. Ein Lächeln, einen Augenblick lang Stille. "Der Besucher hat bereits viele amerikanische Präsidenten beraten", sagt er dann fast beiläufig. Es ist eine Episode, die exemplarisch für Herbert Auer und seine Arbeit steht. Er hat darum nie viel Aufhebens gemacht. Doch durch ihn wurde die Geschichte der jüdischen Kultur Krumbach-Hürbens einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Auer hat Kontakte in alle Welt, zu Menschen, deren Wurzeln im jüdischen Hürben liegen. Wie etwa zum amerikanischen Präsidentenberater Peter R. Rosenblatt, der im Sommer in Hürben zu Gast war. Seit vielen Jahrzehnten hat sich Auer mit der Geschichte des jüdischen Friedhofs beschäftigt. Nun legt er eine 630 Seiten starke Dokumentation des jüdischen Friedhofs vor. Man könnte sie mit Recht als das Werk seines Lebens bezeichnen.

In diesem Bereich im Süden von Niederraunau soll auf einer Größe von 2,7 Hektar ein neuer Solarpark entstehen. Der Bauausschuss gab grünes Licht. Foto: Monika Leopold-Miller
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Krumbach

Ein weiteres Solarfeld

Krumbach Ein großes Solarfeld am Reschenberg oder Anlagen auf Dächern von öffentlichen Gebäuden wie der Grundschule: Die Fotovoltaik wird in Krumbach auf eine vielfältige Weise genutzt. Jetzt soll ein weiterer Solarpark hinzukommen. Auf einer Größe von 2,7 Hektar soll im Süden Niederraunaus zwischen der Bahnlinie und der Straße Fabrikfeld ein neuer Solarpark entstehen. Der Krumbacher Bauausschuss gab in seiner jüngsten Sitzung einstimmig grünes Licht.

So wird der neue Kindergarten Maria Hilf künftig wohl aussehen. Im oberen Bereich soll die neue Kinderkrippe untergebracht werden. Die Planung wurde jetzt im Bauausschuss vorgestellt. Grafik: Birgit Dreier
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Krumbach

Kindergarten Maria Hilf: Stadt soll Bauherrin werden

Krumbach Mit den ersten Arbeiten könnte laut Stadtbaumeister Björn Nübel eventuell noch in diesem Jahr begonnen werden. Der Neubau des Kindergartens Maria Hilf nimmt konkrete Züge an. Dabei sollen auch 30 Krippenplätze eingerichtet werden. Gerechnet wird mit Kosten von rund 2,25 Millionen Euro. In der jüngsten Sitzung des Krumbacher Bauausschusses wurde die Planung von Architektin Birgit Dreier ausführlich vorgestellt. Gegenüber der bisherigen Planung deutet sich eine wesentliche Änderung an. Bauherrin des Projektes wird wohl nicht mehr die Kirche, sondern die Stadt selbst sein. "Wir sind damit nicht nur Zahlende, sondern auch Besitzende", umschrieb dies Dritter Bürgermeister Dr. Josef Langenbach (UFWG). Geregelt werden soll dies in einem Erbpachtvertrag zwischen der Stadt und der Kirchenverwaltung. Was dies konkret bedeuten würde, erläuterte Stadtbaumeister Björn Nübel auf MN-Anfrage. Voraussichtlich würde die Stadt das Grundstück für 50 Jahre pachten. Der neu zu errichtende Kindergarten mit Krippenplätzen würde dann der Stadt gehören. Sie würde auch während der Projektabwicklung die entsprechenden Aufträge vergeben. Nach der Fertigstellung würde die Kirche aber als Träger Kindergarten und -krippe betreiben.

Krumbach

Weniger in Krumbach, mehr in Thannhausen

Krumbach/Thannhausen Regen - und das in Strömen: Der gestrige Montag wurde zum Sinnbild der diesjährigen Freibadsaison, die über weite Strecken buchstäblich ins Wasser fiel. Das macht sich bei den Besucherzahlen massiv bemerkbar. Nach Auskunft von Dietmar Müller, dem Leiter der Stadtwerke, liegt sie bei "knapp unter 60 000". Das ist so niedrig wie in den letzten zehn Jahren nicht. Der bisherige Minusrekord für die letzten Jahren war im Jahr 2007 mit 63 000 Besuchern. Nicht zuletzt aufgrund des schlechten Wetters wird das Bad jetzt geschlossen. Ab Mittwoch, 15. September sind die Schoten dicht. Zugleich beginnen die Vorbereitungen auf die Hallenbadsaison. Müller geht davon aus, dass das Hallenbad "Mitte Oktober" seine Pforten öffnet. Einen genauen Termin könne man derzeit aber noch nicht nennen. Zunächst müsste vor Ort die Technik wieder überprüft werden. Der Termin für die Hallenbadöffnung steht in Thannhausen fest. Laut Schwimmmeister Markus Röhrer ist es am Dienstag, 5. Oktober so weit.

Im Thannhauser Freibad war die Großwasserrutsche eine besondere Attraktion. Die Besucherzahlen stiegen gegenüber dem Vorjahr an.
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Krumbach

Weniger in Krumbach, mehr in Thannhausen

Krumbach/Thannhausen Regen - und das in Strömen: Der gestrige Montag wurde zum Sinnbild der diesjährigen Freibadsaison, die über weite Strecken buchstäblich ins Wasser fiel. Das macht sich bei den Besucherzahlen massiv bemerkbar. Nach Auskunft von Dietmar Müller, dem Leiter der Stadtwerke, liegt sie bei "knapp unter 60 000". Das ist so niedrig wie in den letzten zehn Jahren nicht. Der bisherige Minusrekord für die letzten Jahre war im Jahr 2007 mit 63 000 Besuchern. Nicht zuletzt aufgrund des schlechten Wetters wird das Bad jetzt geschlossen. Ab Mittwoch, 15. September, sind die Schoten dicht. Zugleich beginnen die Vorbereitungen auf die Hallenbadsaison. Müller geht davon aus, dass das Hallenbad "Mitte Oktober" seine Pforten öffnet. Einen genauen Termin könne man derzeit aber noch nicht nennen. Zunächst müsste vor Ort die Technik wieder überprüft werden. Der Termin für die Hallenbadöffnung steht in Thannhausen fest. Laut Schwimmmeister Markus Röhrer ist es am Dienstag, 5. Oktober, so weit.

Günzburg

Die Dimension des Wortes Heimat

Krumbach "Gebete aus der Arche", heißt die Ausstellung, die derzeit im Mittelschwäbischen Heimatmuseum zu sehen ist. Alfred Hennings hat die Fahrt Noahs und seiner Gefährten über das endlose, alles verschlingende Meer in Holzschnitten illustriert. Es ist wohl ein zufälliges zeitliches Zusammentreffen, dass in diesen Tagen auch das 60-jährige Bestehen des Heimatmuseums gewürdigt wird. Doch in der Fahrt Noahs begegnet der Betrachter auf eine bemerkenswerte Weise all dem, was Heimatgefühl ausmacht.

Sie freuen sich auf die Feierlichkeiten zum 60-jährigen Bestehen des Heimatmuseums: Museumsleiter Thomas Heitele (Zweiter von links) und die Vertreter des Heimatvereins (von links) Willi Fischer (2. Vorsitzender), Hans Voh (Leiter des Bereichs Krippen), Dr. Dagobert Smija (Vorsitzender) und Hans Bosch (Verbandsrat im Zweckverband). Foto: Peter Bauer
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Krumbach

Die Dimension des Wortes Heimat

Krumbach Um sie nur blaues Nichts, immer wieder der Blick auf diesen Horizont, immer gleich weit, gleich rund. Nur eine Linie, aber gleichsam hineingeschnitten in den endlosen Ozean, der die Berge verschlungen hat. Das kleine Schiff, die Arche, wirkt verloren in diesem Meer, das zur Wüste wird. Ein gerade einmal 300 Ellen langes Schiff ist bei dieser scheinbar endlosen Fahrt so etwas wie die Heimat von Noah. Er ist den Naturgewalten ausgesetzt, aber er ist nicht allein. Seine Familie ist an Bord, auch etliche Tiere. Es sind Augenblicke der Geborgenheit inmitten immer wieder bedrückender Hoffnungslosigkeit. All das, was ihr Leben war, scheint zu entschwinden. Noah und die anderen spüren, dass ihre Wurzeln ins Dunkle entrücken. Doch Gott, der den Menschen, die sich schuldig gemacht hatten, die Sintflut schickte, hatte mit Noah einen Bund geschlossen. Noah und seine Gefährten glauben an den Neuanfang, an eine neue Heimat. "Gebete aus der Arche", heißt die Ausstellung, die derzeit im Mittelschwäbischen Heimatmuseum zu sehen ist. Alfred Hennings hat die Fahrt Noahs und seiner Gefährten über das endlose, alles verschlingende Meer in Holzschnitten illustriert. Es ist wohl ein zufälliges zeitliches Zusammentreffen, dass in diesen Tagen auch das 60-jährige Bestehen des Heimatmuseums gewürdigt wird. Doch in der Fahrt Noahs begegnen wir auf eine bemerkenswerte Weise all dem, was Heimatgefühl ausmacht. Wurzeln, das Gefühl der Geborgenheit, die Tatsache, dass Heimat nicht viel Raum braucht, aber auch die Angst vor Entwurzelung. Nicht zuletzt jedoch die Hoffnung, die mit der Aussicht auf eine neue Heimat verbunden sein kann.