Landsberger Tagblatt
Thomas Wunder
Lokales
Thomas Wunder schreibt seit 2000 für das Landsberger Tagblatt. Aktuell berichtet er über Themen aus der Stadt Landsberg, vor allem aus dem Stadtrat. Zuvor war er als Redakteur für die tägliche Produktion, aber auch für das Ressort Lechrain, die Kreispolitik und den Sport tätig.
Thomas Wunder ist gebürtiger Landsberger und 48 Jahre alt. Nach seinem Studium an der Universität Augsburg (Abschluss in Neuerer und Neuester Geschichte, Politikwissenschaft und Sozial- und Wirtschaftsgeogafie) absolvierte er eine Ausbildung zum Redakteur bei der Allgäuer Zeitung, ehe er 2005 wieder zum Landsberger Tagblatt zurückkehrte.
Artikel von Thomas Wunder
Entschädigung für abgestufte Straße
Apfeldorf Dass die Kreisstraße 15 im Ortsbereich von Apfeldorf zur Gemeindestraße abgestuft wird, hat der Kreisausschuss bereits Ende Februar vergangenen Jahres beschlossen. Jetzt wurde in der jüngsten Sitzung des Gremiums über das Prozedere abgestimmt. Demnach entschädigt der Landkreis die Gemeinde Apfeldorf für den "ungenügenden" Ausbauzustand des Teilstücks mit 100 000 Euro.
Realschule soll nicht als Passivhaus gebaut werden
Landsberg Folgt der Kreistag dem Beschlussvorschlag des Kreisausschusses, dann wird die Realschule in Kaufering in Massivbauweise und im Rahmen der neuesten Energiesparverordnung EnEV 2009, aber nicht als Passivhaus errichtet. Die veranschlagten Kosten liegen bei rund 17,2 Millionen Euro. Zudem sprach sich der Kreisausschuss dafür aus, das Gebäude an das Biomasse-Heizkraftwerk des Marktes Kaufering anzuschließen. Die Entscheidung fiel einstimmig aus. Zuvor war der Antrag von Monika Groner und Josef Lutzenberger (beide Grüne) abgelehnt worden, das Gebäude als Passivhaus zu bauen.
Das Gerippe steht: An der FOS wird Richtfest gefeiert
Landsberg Das Gerippe steht. Wenn die Arbeiten planmäßig verlaufen, dann werden im September kommenden Jahres Schüler und Lehrer der Fachoberschule Besitz von ihrem neuen Schulgebäude ergreifen. Etwa 8,6 Millionen Euro wird der Landkreis Landsberg dann ausgegeben haben. So viel kosten die Erweiterung der Fachoberschule und der Bau einer Lkw-Halle für Mechatroniker. Gestern Nachmittag wurde mit einigen Reden und dem traditionellen Spruch der Zimmerleute Gerhard Wühr und Lothar Ertl Richtfest gefeiert.
Spätere Rückkehr nicht geduldet
Landsberg In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 steckten Angehörige der nationalsozialistischen Sturmabteilung SA und der Schutzstaffel SS überall in Deutschland Synagogen in Brand, schlugen Schaufenster jüdischer Geschäfte ein, demolierten Wohnungen jüdischer Bürger und misshandelten deren Bewohner. In Landsberg gab es in der Reichspogromnacht keine gewalttätigen Aktionen, berichten Zeitzeugen. Die ansässigen Juden hatten der Stadt zum Teil schon zuvor den Rücken gekehrt, die letzten jüdischen Familien verließen Landsberg in den Jahren 1939 und 1940. Die Ausschaltung der Juden aus dem Wirtschaftsleben, deren Entrechtung und die "Arisierung" ihrer Geschäfte, die auch die Landsberger Juden zum Auswandern zwang, begann schon 1933 mit dem Boykott jüdischer Geschäfte.
Zeichen setzen - auch ohne Fackeln
Landsberg Die gut 200 Nachwuchsspieler, deren Eltern sowie Fans und Mitglieder des EV Landsberg 2000 haben unlängst vor dem Heimspiel gegen Bad Nauheim bei einem Zug vom Bayertor bis zum Eisstadion ihre Verbundenheit mit dem Verein und den Eishockeysport zum Ausdruck gebracht (LT berichtete). Mit Fackeln durften sie aus Gründen des Brandschutzes allerdings nicht durch die Altstadt ziehen. Nach Ansicht des Landratsamtes, das die Versammlung genehmigte, könnten mit einem Fackelzug zudem Parallelen zu den Aufmärschen der Nationalsozialisten auf dem Landsberger Hauptplatz gezogen werden.
Am Anfang war die Furt über den Lech
Landsberg Mit viel Getöse hat die Stadt München heuer ihr 850-jähriges Bestehen gefeiert. Die Münchner können in Sachen Marktgründung mit dem 14. Juni 1158 ein konkretes Datum vorweisen. Ein Gründungsakt der Stadt Landsberg ist dagegen urkundlich nicht belegt. Dennoch hat die vielfältige Forschung des vergangenen Jahrhunderts Licht ins Dunkel der Anfänge Landsbergs gebracht, sagt Stadtarchivarin Elke Kiefer. Bei einem Vortrag, zu dem der Historische Verein Landsberg eingeladen hatte, stellte sie die neuesten Erkenntnisse und die vielen Querverbindungen zur Gründung Münchens vor.
Am Anfang war die Furt über den Lech
Landsberg Mit viel Getöse hat die Stadt München heuer ihr 850-jähriges Bestehen gefeiert. Die Münchner können in Sachen Marktgründung mit dem 14. Juni 1158 ein konkretes Datum vorweisen. Ein Gründungsakt der Stadt Landsberg ist dagegen urkundlich nicht belegt. Dennoch hat die vielfältige Forschung des vergangenen Jahrhunderts Licht ins Dunkel der Anfänge Landsbergs gebracht, sagt Stadtarchivarin Elke Kiefer. Bei einem Vortrag, zu dem der Historische Verein Landsberg eingeladen hatte, stellte sie die neuesten Erkenntnisse und die vielen Querverbindungen zur Gründung Münchens vor.
Die Feuerwehr rüstet weiter auf
Der Verkehr auf den Straßen im Landkreis Landsberg wird in den kommenden Jahren weiter zunehmen. Vor allem die Zahl der Lastwagen wird gerade auf der A 96 und der B 17 neu deutlich steigen.
Verstecktes Schmuckstück wird renoviert
Kaufering Die Pfarrkirche St. Johannes Baptist in Alt-Kaufering zählt zu den bedeutendsten Kirchenbauten im Landkreis Landsberg. Der prächtige, sechssäulige Hochaltar und die reiche Wessobrunner Stuckdekoration im Inneren der Kirche fallen dem Besucher sofort ins Auge. Etwas versteckt, über dem Aufgang zur Empore unterhalb der Orgel, hängt das Haidenbucher Epitaph. Das auf Holz gemalte Bild erinnert an den Tod des Kauferinger Hofmarkherren Reinhardt Haidenbucher. Für rund 28 000 Euro soll es jetzt gründlich renoviert werden.
In den Realschulen im Landkreis wird es eng
Eigentlich hat Martin Sulzenbacher derzeit Urlaub. Dennoch war er in dieser Woche an seiner künftigen Schule und hat dem kommissarischen Schulleiter Wolfgang Flemisch unter anderem bei der Unterrichtsplanung geholfen. Die ist umfangreich.