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Am Anfang war die Furt über den Lech
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Landsberg Mit viel Getöse hat die Stadt München heuer ihr 850-jähriges Bestehen gefeiert. Die Münchner können in Sachen Marktgründung mit dem 14. Juni 1158 ein konkretes Datum vorweisen. Ein Gründungsakt der Stadt Landsberg ist dagegen urkundlich nicht belegt. Dennoch hat die vielfältige Forschung des vergangenen Jahrhunderts Licht ins Dunkel der Anfänge Landsbergs gebracht, sagt Stadtarchivarin Elke Kiefer. Bei einem Vortrag, zu dem der Historische Verein Landsberg eingeladen hatte, stellte sie die neuesten Erkenntnisse und die vielen Querverbindungen zur Gründung Münchens vor.
"Landsberg und München verdanken ihre Entstehung Heinrich dem Löwen, Herzog von Bayern und Sachsen", sagt Elke Kiefer. Von seinem Wirken in Bayern in den Jahren 1156 bis 1180 sei außer der Gründung Münchens jedoch nur wenig bekannt. Die Umgebung von München und Landsberg war früh von mehreren Straßen durchzogen, wobei Isar und Lech bei niedrigem oder normalem Wasserstand ohne Brücken überschritten werden konnten. Beide Städte wurden zu wichtigen Umschlagplätzen des Salzhandels. Ihre Lage an der Salzstraße machte sie wohlhabend. Im Jahr 1315 erhielt Landsberg das gleiche Stadtrecht wie München.
Bei der Forschung über die Anfänge der Stadt Landsberg stoßen die Forscher auf Burg und Ort Phetine oder Pfetten, als ältesten Siedlungskern der heutigen Stadt Landsberg. Im 10. Jahrhundert entstand ein Vorgängerbau der Burg Phetine. Der Name stammt laut Kiefer wohl vom Wort Pfatten, Pfette - ein Dialektausdruck für Zaun. Zunächst könnte eine Fliehburg aus der Zeit der Ungarneinfälle auf dem Schloßberg gestanden haben, später ein Block- oder Wachhaus.
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