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Wohnen
28.08.2023

Faustregel: Wie viel sollte die Miete vom Gehalt ausmachen?

Die neue Wohnung sollte nur einen bestimmten Teil des Gehalts kosten. Wie hoch sollte die Miete genau sein?
Foto: Christin Klose, picture alliance, dpa (Symbolbild)

Wer nicht zu teuer wohnen möchte, sollte beim Verhältnis zwischen Miete und Gehalt eine Faustregel beachten. Alles, was Sie dazu wissen müssen, lesen Sie hier.

Die Mieten sind in Deutschland in den vergangenen Jahren immer weiter nach oben gestiegen. Zugleich sind Wohnungen besonders in großen Städten und Ballungsräumen knapp. Wer aber genau dort seinen Lebensmittelpunkt hat, geht bei den Kosten für die Miete schon mal über die eigenen Schmerzgrenze hinaus.

Doch wie hoch sollte eigentlich die Miete im Vergleich zum Gehalt sein? Alles, was Sie wissen müssen, lesen Sie hier.

Netto oder Brutto: Welches Gehalt ist für die Miete ausschlaggebend?

Wie hoch darf die Miete sein, damit das restliche Geld zum Sparen, Leben, Hobbys und Co. reicht? Mit dieser Frage dürften sich insbesondere Menschen, bei denen ein Umzug, eine Mieterhöhung oder ähnliches bevorsteht, beschäftigen. Eine entscheidende Rolle bei der Beantwortung dieser Frage spielt das Gehalt. Denn laut immonet.de kommt es bei der Miete auf das Verhältnis zum Einkommen an.

Video: dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten

Das Wohnungsportal führt zwei Faustregeln auf: die 30-Prozent-Regel und die 40er-Mietregel. Beide richten sich nach dem Einkommen. Während die 30-Prozent-Regel das monatliche Netto-Einkommen betrachtet, geht es bei der 40er-Mietregel um das jährliche Bruttoeinkommen. Ob Netto oder Brutto für die Grenze zur angemessenen Miethöhe ausschlaggebend sind, hängt also von der Art der Berechnung ab.

Zudem ist der Immobilienseite der Volksbanken Raiffeisenbanken (VR) zufolge nicht die Kaltmiete, sondern die Warmmiete ausschalggebend. Darin enthalten sind nämlich auch die Nebenkosten - Wasser, Strom und Heizung können die Kosten in die Höhe treiben. Auch sollten Mieterinnen und Mieter, die umziehen, beachten, dass häufig zu Beginn eines neuen Mietverhältnisses eine Mietkaution fällig wird.

Kassensturz: Wie hoch darf die Miete im Vergleich zu den Einnahmen sein?

Um herauszufinden, wie hoch die Miete sein darf, damit man sie sich gut leisten kann, gibt es mehrere Methoden. Am genauesten ist wohl der Kassensturz. Laut immonet.de sollte dazu über mehrere Monate eine Haushaltsbuch geführt werden - egal ob auf Papier oder per App auf dem Smartphone - um die eigenen Einnahmen und Ausgaben gegenüberstellen zu können.

Zum Einkommen zählt dabei beispielsweise das Gehalt, aber auch sonstige Einnahmen wie Kindergeld oder Unterhalt der Eltern. Zu den Ausgaben zählen neben den tatsächlichen Zahlungen auch Sparrücklagen und ein finanzielles Polster für unvorhergesehene Zahlungen.

Werden anschließend die Ausgaben von den Einnahmen abgezogen, ergibt sich der Spielraum für die Miete. Gerechnet werden sollte hier aber mit der Warmmiete sowie mit Kosten für Internet und Telefon.

30-Prozent-Regel: Wie viel Prozent vom Gehalt darf die Miete ausmachen?

Wer seine Schmerzgrenze für die Miete nicht ganz so genau berechnen möchte, kann sich mit der 30-Prozent-Regel für einen ungefähren Wert am eigenen Nettoeinkommen orientieren. Laut der VR sollte die Warmmiete pro Monat nicht mehr als 30 Prozent des Netto-Gehalts ausmachen.

Ein Beispiel: Linda verdient 45.000 Euro brutto pro Jahr, ihr Monatsgehalt liegt bei 3750 Euro. Netto überweist ihr Arbeitgeber ihr pro Monat etwa 2420 Euro. Mit der 30-Prozent-Regel gerechnet, dürfte ihre Miete höchstens bei 726 Euro warm liegen.

40er-Mietregel: Wie hoch darf die Miete im Vergleich zum Gehalt sein?

Die 40er-Mietregel ist laut der VR zwar nicht ganz so genau wie die 30-Prozent-Regel, gibt aber trotzdem eine Richtung vor. Demnach sollte die Miete nicht höher als 1/40 des Jahresgehalts sein. Gerechnet wird dabei mit dem Bruttogehalt. Die Bank macht aber klar, dass es sich hierbei nur um einen Richtwert handelt, insbesondere weil nicht mit dem Netto-, sondern mit dem Brutto-Gehalt gerechnet wird.

Ein Beispiel: Berechnet Linda aus dem Beispiel oben ihre Miete mit der 40er-Mietregel, darf ihre monatliche Miete bei einem Brutto-Jahresgehalt von 45.000 Euro die Kosten von 1125 Euro nicht übersteigen. Im Vergleich zur 30-Prozent-Regel stehen Linda bei diesem Richtwert also 399 Euro mehr zur Verfügung.

Die gleiche Rechnung mit Lindas Netto-Jahresgehalt (rund 29.040 Euro) würde die Mietgrenze übrigens bei 726 Euro ziehen - die gleiche Summe wie bei der 30-Prozent-Regel.

Wie hoch sind die Mieten in Deutschland?

Von den verschiedenen Richtwerten kommt die 30-Prozent-Regel der Realität in Deutschland am nächsten. Laut dem Statistischen Bundesamt Destatis haben im Jahr 2022 rund 19,9 Millionen Mieterinnen und Mieter im Durchschnitt 27,8 Prozent ihres Einkommens (netto) für die Miete aufgewendet. Wer eine Wohnung erst 2019 oder später bezogen hat, hat sogar 29,5 Prozent des Einkommens für die Miete aufgewendet. Betroffen davon sind rund 6,6 Millionen Haushalte.

Aber in Deutschland kann die Miete auch einen weit größeren Anteil des Einkommens ausmachen. Destatis zufolge hatten etwa 16 Prozent aller Haushalte, die 2022 zur Miete wohnten, eine Mietbelastung von über 40 Prozent im Vergleich zum Einkommen. Bei Einpersonenhaushalten machte die Miete im Schnitt 32,7 Prozent ihres Einkommens aus. Bei Haushalten mit zwei Personen lag die Belastung nur bei 22,8 Prozent.

Übrigens: Die durchschnittliche Kaltmiete lag 2022 laut Destatis in Deutschland bei 8,70 Euro pro Quadratmeter.