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850 Jahre München
04.07.2008

Nur ein Millionendorf, aber was für eins!

Millionen Touristen fallen jährlich in München ein. Sie kennen manchmal die Sehenswürdigkeiten der Stadt besser als viele Bayern, die oft nur zum Fußball, zum Konzert oder zum Einkaufen in die Landeshauptstadt kommen. Weil in den Urlaub zu fliegen oder zu fahren gerade ziemlich teuer ist, weil das Schönste oft sowieso vor der Haustür liegt und weil München 850 Jahre alt geworden ist, stellen wir die unserer Meinung nach zehn wichtigsten Attraktionen der Stadt vor. Von Josef Karg und Ronald Hinzpeter

Von Josef Karg und Ronald Hinzpeter

München. Millionen Touristen fallen jährlich in München ein. Sie kennen manchmal die Sehenswürdigkeiten der Stadt besser als viele Bayern, die oft nur zum Fußball, zum Konzert oder zum Einkaufen in die Landeshauptstadt kommen. Weil in den Urlaub zu fliegen oder zu fahren gerade ziemlich teuer ist, weil das Schönste oft sowieso vor der Haustür liegt und weil München 850 Jahre alt geworden ist, stellen wir die unserer Meinung nach zehn wichtigsten Attraktionen der Stadt vor.

Rathaus, Marienplatz, Fußgängerzone: Genau genommen ist das so schön alt aussehende Rathaus das "Neue Rathaus". Es wurde 1867 bis 1909 im neugotischen Stil erbaut. Touristen lieben das Glockenspiel mit seinen 43 Glocken und warten bei den sich drehenden Figuren auf das Ritterturnier, bei dem natürlich der Wittelsbacher Ritter (goldene Rüstung, weißblaues Pferd) den Habsburger (rot und weiß) aus dem Sattel stößt. Besonders viele Leute stehen aber vor dem Rathaus, wenn sich auf dem Balkon der FC Bayern feiern lässt (also fast jedes Jahr). Das Herz der Münchner Fußgängerzone wiederum ist der Marienplatz, auf dem sich irgendwann alle München-Besucher einfinden. Dabei ist er erst seit 1972 autofrei, wie die gesamte Einkaufsstraße zwischen Stachus und Odeonsplatz. Sie ist die Shopping-Zone, die an Samstagen, in der Vorweihnachtszeit und auch sonst eine rechte Rempelmeile ist.

Frauenkirche: Warum ist diese Frauenkirche etwas Besonderes? Schließlich gibt es Frauenkirchen auch anderswo (Hohe Domkirche Unserer Lieben Frau zu Augsburg, eine in Berlin-Kreuzberg und, wiederaufgebaut, in Dresden). Es sind diese zwei markanten Türme, die Doppelzwiebeln, was selbst im Zwiebelkirchenland Bayern herausragt. Außerdem sind sie mit knapp 100 Metern das Maß der Dinge: Innerhalb des Mittleren Rings darf kein Gebäude höher sein, außerhalb eigentlich auch nicht, dafür sorgt Alt-OB Georg Kronawitter notfalls per Bürgerentscheid.

Deutsches Museum: Irgendwann war jeder schon mal da. Das "Deutsche Museum von Meisterwerken der Naturwissenschaft und Technik" ist ein Lieblingsziel von Wandertagen und Schulausflügen: Überbordend vielfältig (28 000 Ausstellungsobjekte) und vor allem regensicher. Irgendwann tut einem der Arm weh vom Drücken der vielen Knöpfe. Aber das Beste ist das nachgebaute Bergwerk. Das sollte zum Weltkulturerbe erklärt werden.

Hofbräuhaus: Selbst auf Papua-Neuguinea würde man bei diesem Lied Mitsinger finden: "In München steht ein Hofbräuhaus, oans, zwoa, gsuffa! ..." Die Touristenattraktion der Stadt (schon im 19. Jahrhundert), der Inbegriff von "urig" (Stammgäste lassen sich ihren Steingutkrug einschließen), das Vorbild für andere Hofbräuhäuser (Abu Dhabi, Las Vegas). Hier wurde auch die Münchner Räterepublik ausgerufen. Ach ja, das Hofbräuhaus-Lied stammt von einem Berliner.

Odeonsplatz, Ludwigsstraße: Ein geschichtsträchtiger Ort, an dem schon Hitler und Ludendorff putschierend zur Feldherrnhalle marschiert sind. Das Ensemble ist ein vom Hofarchitekten Leo von Klenze entworfenes Stück München, an dem heute Charles Schumann seine Bar hat, diverse bayerische Ministerien und die Universität zu finden sind. Auch Staatsparaden fanden hier statt, letztmals 1988 beim Trauerzug für Franz Josef Strauß.

Königsplatz: Er gehört mit seiner einzigartigen Platzgestaltung des Klassizismus zum München-Muss. Der Platz gilt als eines der Hauptwerke des "Isar-Athens" und ist mit der ionischen Glyptothek, der korinthischen Antikensammlung und den dorischen Propyläen ein Gesamtkunstwerk. An manchen Sommerabenden finden hier Konzerte statt.

Ruhmeshalle, Bavaria und Oktoberfest: Kein Mensch sagt in München zum größten Bierfest der Welt Oktoberfest. Wiesn heißt das. Es findet seit 1810 auf der Theresienwiese im Westen Münchens statt und wird Jahr für Jahr von über sechs Millionen Menschen besucht. Was viele von ihnen nicht wissen: Die monumentale Bavaria und die Ruhmeshalle für bedeutende bayerische Persönlichkeiten entstanden im Auftrag König Ludwigs I.

Viktualienmarkt: Auf 22 000 Quadratmetern werden von rund 140 Händlern Blumen, exotische Früchte, Wild, Geflügel, Gewürze, Käse, Fisch und mehr angeboten. Nirgendwo in München findet man ein größeres Angebot an frischen Lebensmitteln und Feinkostartikeln.

Königsschlösser: Allein darüber könnte man eigene München-Führer schreiben. Wir wollen es kurz machen und gehen nicht chronologisch, sondern nach Gusto vor: Unser Lieblingsschloss Nymphenburg gilt aufgrund seiner einzigartigen Komposition von Bauwerk und Parkanlage als eines der schönsten Schlösser weltweit. Nicht zu vergessen die Residenz, das Stadtschloss der bayerischen Herzöge, Kurfürsten und Könige. Der weitläufige Palast ist das größte Innenstadtschloss Deutschlands. Gern vergessen wird das Jagdschloss Blutenburg in Obermenzing - zu Unrecht.

Haus der Kunst: Von außen ist es nicht wirklich ein Schmuckstück. Zur NS-Zeit erbaut, liegt es in der Nähe der Staatskanzlei und bietet heute Platz für Münchens beste Ausstellungen.

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