B17: Für drei Spuren ist einseitige Sperrung nötig
Nach ausführlicher Diskussion und einiger Skepsis hatten die Denklinger Gemeinderäte im Dezember vergangenen Jahres dem Projekt zugestimmt - inzwischen ist der dreispurige Ausbau der B 17 im Bereich der Kreuzung Denklingen/Epfach in vollem Gange. Ab kommenden Montag, 14. November, müssen sich die Verkehrsteilnehmer etwa zwei Wochen lang mit einer einseitigen Straßensperrung abfinden. Die Fahrzeuge aus Richtung Schongau werden dann über Epfach umgeleitet.
Das Straßenbauamt Weilheim hatte bereits am 4. Oktober mit den Arbeiten zum zweiten Ausbauteilstück der B 17 zwischen Landsberg und Hohenfurch begonnen.
Im Bereich Denklingen von der Einmündung der Kreisstraße LL 16 bis etwa 200 Meter südlich der Gaststätte "Lustberghof" wird die Bundesstraße 17 nun auf einer Länge von rund zwei Kilometern auf zwei Fahrspuren erweitert, die Teerarbeiten an diesem Teilstück laufen derzeit auf Hochtouren. Rund 900 000 Euro soll die ganze Maßnahme nach Angaben des Straßenbauamtes Weilheim kosten - bis Ende dieses oder Anfang nächsten Jahres soll alles fertig sein. Die Fertigstellung ist vor allem wetterabhängig. Bis dahin wird das B17- Projekt allerdings nicht nur viel Geld, sondern auch einige Autofahrer und Bürger Nerven kosten, denn es wird durch die zweiwöchige Umleitung des Verkehrs aus Richtung Schongau mit erheblichem Verkehrsaufkommen in der Ortsdurchfahrt von Epfach gerechnet.
Fräs- und Asphaltarbeiten
Trotzdem ist die Umfahrung laut Straßenbauamt Weilheim nötig, um die Fräs- und Asphaltarbeiten auch zügig voran zu bringen. Vom Neuhof bis zur Kreuzung Denklingen/Epfach wird die Straße ab Montag, 14. November also einseitig gesperrt. Insgesamt sollen zwischen Landsberg und Hohenfurch (19 Kilometer) 77 Prozent dreispurig ausgebaut werden, um gefahrloses Überholen abwechselnd in beide Fahrtrichtungen zu ermöglichen.
Auf dem Denklinger Gebiet sind dabei drei Teilstrecken geplant. Als wichtigste Abschnitte bezeichnet Oberrat Albert Ganser vom Straßenbauamt Weilheim den Teil nördlich der Zufahrt der Firma Hirschvogel bis Guttenstall und den von Neuhof bis kurz vor dem "Lustberghof". Die Strecke von Guttenstall in Richtung Süden sei als letztes geplant.
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