
Ein Jahr danach: Wie der Tierskandal das Allgäu verändert hat

Plus Der Allgäuer Tierskandal hat vor einem Jahr viele Menschen erschüttert. Was ist aus den verunsicherten Bauern, frustrierten Politikern und Rufen nach Veränderung geworden?
Hier ist die Welt noch in Ordnung. Wer vom Unterallgäuer Örtchen Zell an der Dorfkirche vorbei in Richtung des Weilers Hohmanns fährt, gewinnt zwangsläufig diesen Eindruck. Wiesen, Wolken und ein Wegekreuz, links und rechts ein paar Bauernhöfe. Eine Oase der Ruhe. Doch ausgerechnet hier nimmt ein Tierskandal seinen Anfang, über den vor einem Jahr die ganze Republik diskutiert hat, und der bis heute nicht aufgearbeitet ist.
Damals bringt die „Soko Tierschutz“ verstörende Bilder an die Öffentlichkeit: Sie zeigen etwa, wie der Mitarbeiter eines Bauernhofs einem kranken Rind gegen den Kopf tritt. Ein anderes Tier wird mit einem spitzen Gegenstand traktiert, eine kranke Kuh von einem Traktor durch den Stall geschleift. Das sind Szenen aus einem der größten deutschen Milchvieh-Betriebe. Er hat damals etwa 1800 Milchkühe und nach Schätzungen von Insidern noch mindestens 1000 Jungtiere.
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