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27.02.2007

Bei uns hat Forschung eine Tradition

Jugend Forscht / Aus zwei mach ein, v.l. Raphaela und Elisabeth Berto
Foto: Marcus Merk

Strudelwürmer, Blattläuse, Erbsenpflänzchen, Chitin und Nitrat. Nein, das ist keine Aufzählung aus dem Lexikon der Schädlingsbekämpfung. Diese unbekannten Spezies und Substanzen sind eine kleine Auswahl beliebter Forschungsobjekte am Justus-von-Liebig-Gymnasium in Neusäß (Kreis Augsburg).

Augsburg-Neusäß

Jüngster der insgesamt sieben Neusässer Forscher ist Maximilian Reif. Gleich zwei Projekte hat der Elfjährige auf der Forscher-Werkbank. Seine zwei Roboter arbeiten im Teamwork und können sogar miteinander kommunizieren. Während der eine Teile produziert, räumt der andere die fertigen weg. Obwohl er noch sehr jung ist, nimmt Maximilian aber nicht das erste Mal bei Jugend forscht teil. Und bestimmt auch nicht das letzte Mal.

Bei uns an der Schule hat die Forschung eine richtig lange Tradition, erzählt Angie Graba. Seit sieben Jahren betreut die Chemie- und Biologielehrerin die Jungforscher am Justus-von-Liebig-Gymnasium. Zuvor hatte ein Kollege für viele Jahre die Schüler zum wissenschaftlichen Arbeiten animiert. Bisher waren wir eigentlich immer irgendwie erfolgreich, erzählt die 40-Jährige. Ob es ein Sieg auf Regionalebene war oder einfach nur, dass das Experiment beim Entscheid in Augsburg tatsächlich funktioniert hat. Das motiviert die Kinder sehr, betont Graba.

Deswegen brauche sie sich auch nie Sorgen um den Pluskurs zu machen. Am Anfang des Jahres stehen die Schüler Schlange und jeder will forschen, so Graba. Wo sonst dürften die Kinder einfach so herumexperimentieren. Natürlich ist manches einfach nicht für den Wettbewerb geeignet, erzählt Graba, die gerne Hilfestellung bei der Themenfindung gibt. Immer wieder wollten ihre Schüler gentechnische Versuche durchführen. Aber da muss ich den Kindern dann eben die Grenze des Möglichen aufzeigen. Sonst aber arbeiteten die Schüler sehr selbstständig. Und wer einmal bei Jugend forscht gewesen sei, der wolle immer wieder am Wettbewerb teilnehmen.

Bestes Beispiel sind die Geschwister Raphaela und Elisabeth Berto. Die Aktivsten von allen - wie die Lehrerin die Schwestern beschreibt. Rekordverdächtig: Elisabeth ist das zehnte Mal bei Jugend forscht. Und ihre Ideen scheinen nie auszugehen: Mir begegnet jeden Tag etwas, was noch verbessert werden kann, sagt die 18-jährige Elisabeth. Sie ist die älteste der Neusässer Forscher. In diesem Jahr sind beide Schwestern - im Team und jeweils einzeln - in Sachen Biologie und Chemie unterwegs. Elisabeth erforschte Strudelwürmer (Planarien), Raphaela entdeckte eine neue Methode, Öl zu binden, und zusammen entwickelten sie eine wirksame Art, Blattläuse zu bekämpfen. Weil sie dieses Jahr ihr Abitur macht, wird sie leider nicht mehr in den Genuss des neuen Jugend forscht-Labors kommen. Denn im kommenden Jahr wird ein Schulanbau den Tüftlern einen eigenen Raum für Experimente bescheren. Das ist dann schon Luxus für uns, sagt Graba.

Bevor es am Donnerstag und Freitag beim Regionalentscheid in Augsburg für die sieben Forscher des Justus-von-Liebig-Gymnasiums losgeht, wird Graba ihre Schützlinge in Extrastunden auf den Wettbewerb vorbereiten. Jeder will nochmal einen Tipp, verrät die Betreuungslehrerin. Und wenn es nicht klappen sollte mit einem Sieg? Das schadet gar nicht, beteuert die 40-Jährige. Wenn es auf Anhieb nicht funktioniert, sei das für die Schüler sogar gut. Dann erwacht bei den meisten erst der Ehrgeiz.

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