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Bergunglück
27.06.2007

Zwei Tage gefangen im Bauch des Gletschers

Die Retter der Bergwacht bringen den verunglückten Bergsteiger mit einem Hubschrauber ins Tal.

Schlimme Stunden müssen es gewesen sein, die der Landsberger Matthias Kwasnik (34) im Bauch des Gletschers erlebt hat. Zwei Tage lang war der Bergsteiger in einer 20 Meter tiefen Gletscherspalte an der Zugspitze gefangen, ehe er am Dienstag von der Bergwacht gerettet wurde.

Von Jörg Heinzle, Grainau/Landsberg. Schlimme Stunden müssen esgewesen sein, die der Landsberger Matthias Kwasnik (34) im Bauch desGletschers erlebt hat. Zwei Tage lang war der Bergsteiger in einer 20Meter tiefen Gletscherspalte an der Zugspitze gefangen, ehe er amDienstag von der Bergwacht gerettet wurde. Wie durch ein Wunder zogsich der Mann keine größeren Verletzungen zu - er litt aber anUnterkühlung. Derzeit wird er im Klinikum in Garmisch behandelt, kannaber bald nach Hause.

Es war bereits kurz nach 19 Uhr, als dieRetter am Dienstagabend die Hilferufe des 34-Jährigen vernahmen. Spaltefür Spalte hatten sie den Höllentalferner abgesucht. "Wir haben ihnerst gehört, als wir auf zehn Metern an der Spalte dran waren", erzähltAnton Vogg, Chef der Bergwacht in Grainau. Die Retter blickten in deneisigen Schlund und entdeckten den Bergsteiger, der von Schürfwundenund Prellungen gezeichnet auf einem Eisblock kauerte. Sie befreiten ihnaus der Falle in rund 2500 Metern Höhe. Ein Bundeswehr-Hubschrauberflog den Mann ins Krankenhaus.

Gestern, am Tag nach dem Einsatz,sprach Bergwacht-Chef Vogg von einem "Wunder" und von einem"Riesenglück", das der Mann gehabt habe. Die Bergretter waren am Montagalarmiert worden, nachdem Matthias Kwasnik nicht an seinem Arbeitsplatzerschienen war. Ein Kollege wusste von der geplanten Bergtour undverständigte die Polizei. Bis Mitternacht suchten die Retter,unterstützt von einem Polizei-Helikopter, daraufhin vergeblich imGipfelbereich der Zugspitze. Nebel und Schneefall erschwerten dieSuche. Am Dienstag musste der Hubschrauber zunächst wegen heftigerSturmböen im Tal bleiben.

Kwasnik war am Sonntagmorgen alleine zuder Tour auf Deutschlands höchsten Berg aufgebrochen. Er wählte einebeliebte Aufstiegsvariante, die im Grainauer Ortsteil Hammersbachbeginnt. Nachmittags erreichte er den Höllentalferner. DieGletscherspalte war durch Schnee verdeckt und wurde so zur gefährlichenFalle. Obwohl auf der Route vor allem am Wochenende viel los ist,bemerkte niemand das Unglück. "Er war spät dran, die meisten brechenschon sehr früh von der Hütte aus auf", sagt Vogg.

Bei einerTemperatur von um die null Grad in der Spalte konnte Matthias Kwasniknur deshalb überleben, weil er die richtige Bekleidung dabeihatte.Anton Vogg: "An der Ausrüstung gab es nichts zu bemängeln." UnterBergsteigern gilt die Überquerung des Höllentalferners als relativunproblematisch. Bekannte beschreiben den Verunglückten als einen"ruhigen und besonnenen" Menschen. "Ein Draufgänger ist er auf keinenFall."

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