Der neue Augsburger Bischof wird eine Kirche im Wandel führen
Plus Die Mentalität und die Bevölkerung in Deutschland ändern sich rapide. Auch der Katholizismus muss neue Wege gehen - ob er Reformen gutheißt oder nicht.
Für diese Feststellung muss man kein Prophet sein: Die katholische Kirche in Deutschland – und die Diözese Augsburg wird da keine Ausnahme sein – wandelt sich derzeit grundlegend. Die Veränderung geht fast von selbst. Sie folgt einerseits dem Mentalitätswandel im Lande, wo jeder sein Leben selbst designt, und andererseits den statistischen Gegebenheiten mit immer weniger Priestern, hohen Austrittszahlen und weniger Taufen. Der Kirche schmilzt die Basis ab und ihre Autorität im öffentlichen Diskurs schwindet.
Darauf hat sich der kommende Augsburger Bischof Bertram Meier einzustellen. Er wird keine flächendeckende Volkskirche mehr führen, sondern eine bestimmte Religionsgemeinschaft in einer pluralen Gesellschaft. Bei aller Bedeutsamkeit in ethischen Fragen kann die katholische Kirche nicht mehr beanspruchen, die maßgebliche Werteinstanz zu sein. Sie steht immer stärker in Konkurrenz zu anderen säkularen Einstellungen.
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