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Gartentipps
27.07.2020

Die Hitze kommt: So vermeiden Sie Fehler beim Gießen

Wer mit dem Schlauch gießt, sollte am frühen Morgen für die Wasserversorgung sorgen. Außerdem rät eine Gartenbauingenieurin dazu, auf die Menge zu achten, damit wirklich die Wurzeln der Pflanzen Wasser bekommen.
Foto: Christin Klose, dpa

Wenn im Sommer die Hitze kommt, drohen Pflanzen im Garten zu verdursten - außer sie werden regelmäßig gegossen. Darauf sollten Sie achten.

In der Früh? Oder am Abend? Zweimal am Tag? Einmal am Tag? Wie viel? Aus der Leitung? Oder Regenwasser? Gießen ist für Hobbygärtner ein großes Thema. Gerade im Sommer. Marianne Scheu-Helgert von der bayerischen Gartenakademie, die selbst ein blühendes Paradies zu Hause hat, gibt Tipps rund um das wertvolle Nass.

Seit Jahren sind automatische Bewässerungssysteme sehr gefragt. Und in der Tat hat sich auch bei Versuchen in der Bayerischen Gartenakademie im fränkischen Veitshöchheim gezeigt, dass sich so eine Investition oftmals lohnt. Zumal nicht nur das Schleppen von Gießkannen wegfällt, sondern die Pflanzen gerade auch in der Urlaubszeit, wenn der Gartenbesitzer in der Ferne weilt, optimal versorgt sind.

Manche Systeme liefern über ein Steuergerät („Bewässerungscomputer“, meist mit Batterie betrieben) das Wasser in Zeitintervallen über Tropfschläuche, die im Abstand von etwa 40 Zentimetern nebeneinander auf den Beetflächen verlegt werden. Andere verteilen über einen Druckminderer das Wasser über einen dünnen Hauptschlauch zu Tropfern direkt an der Pflanze, deren Wasserabgabe man je nach Bedarf einstellen kann. „Nach ein paar Tagen Probelauf arbeitet auch so ein einfaches System zuverlässig über Wochen und Monate“, sagt Scheu-Helgert.

Wann ist automatische Bewässerung sinnvoll?

Ein System wie der Tropf-Blumat funktioniert ohne Strom oder Batterie. Andere dagegen benötigen einen Stromanschluss oder haben eine Batterie. Bei Batterien rät Scheu-Helgert dazu, gerade in der Urlaubszeit darauf zu achten, dass nicht plötzlich der Saft ausgeht und die Pflanzen ohne Wasser da stehen.

Gerade auf Dachterrassen mit vielen Kübelpflanzen rät Scheu-Helgert zu automatischen Tropfsystemen. Denn viele Kübelpflanzen sind besonders durstige Gesellen und können je nach Wetter und Wind sogar zweimal tägliches Gießen nötig machen. Ein weiterer Vorteil von Tropfsystemen – auch Micro-Drip-Systeme genannt – ist ihres Erachtens, dass die Verdunstungsverluste geringer sind als beim Gießen von Hand und bei Sprühanlagen.

Aber auch in Gewächshäusern seien automatische Bewässerungssysteme ratsam. Dort empfiehlt die Expertin einen Bewässerungscomputer mit angeschlossenen Tropfschläuchen. Allerdings sollten im Tomatenhaus Beregnungssysteme eingesetzt werden, die nicht die Blätter befeuchten, da sonst Krankheiten drohen.

Richtig gärtnern: Pflanzen mit Regenwasser oder Wasser aus der Leitung gießen?

Natürlich können technikaffine Gartenbesitzer längst auch alles über eine Smartphone-App steuern. Stichwort: Smart-Garten. Wer allerdings solche großen automatischen Bewässerungssysteme in seinem Garten installieren möchte, dem rät Scheu-Helgert dringend dazu, einen Fachmann zurate zu ziehen. Überhaupt können kleinere Systeme durchaus vom Hobbygärtner selbst aufgebaut werden. Sollten aber beispielsweise auch Hecken, Rasen und Staudenbeete automatisch bewässert werden, sei es sicherer, einen Bewässerungsexperten kommen zu lassen.

Grundsätzlich ist Regenwasser für Pflanzen besser als Wasser aus der Leitung, da es weicher ist, erklärt Scheu-Helgert. Außerdem spart Regenwasser Kosten und schont die Umwelt. Regentonnen oder Zisternen sind zum Sammeln des Regenwassers ideal.

Wie viel Wasser braucht mein Garten?

Gießen kann ein wunderbar meditativer Akt sein. Und wer ein paar Regeln befolgt, ist auch mit der Wasserzufuhr mittels Schlauch und Gießkanne auf der richtigen Seite. Allerdings sagt Scheu-Helgert: „Viele gießen einfach falsch.“ Das beginne schon bei der Menge: „Zehn bis 15 Liter pro Quadratmeter müssen es sein. Viele gießen aber viel zu wenig, sodass gar kein oder zu wenig Wasser wirklich bis zu den Wurzeln der Pflanzen kommt.“

Da zu viel Wasser auf einmal aber auch nicht optimal vom Boden aufgenommen werden kann, fasst die Expertin ihre Gießtechnik so zusammen: „Ich würde so früh wie möglich am Morgen ausgiebig gießen.“ In einer Stunde könnten etwa zehn Liter einsickern, um so toniger die Erde ist, umso länger benötig der Boden für die Wasseraufnahme. „Nach der ersten großen Gießrunde mache ich eine gemütliche Pause, indem ich beispielsweise länger frühstücke. Und dann folgt gleich die zweite Gießrunde, gerade so, als ob noch nicht gegossen wäre.“ Wer wissen möchte, wie weit das Wasser in den Wurzelbereich vorgedrungen ist, dem rät sie einfach mal mit dem Spaten in die Erde zu stechen und selbst zu prüfen, wie feucht tiefere Erdschichten sind.

Wann sollte man den Garten gießen?

Übrigens auch Rasenfreunde sollten im Sommer für ausreichend Wasser für ihr geliebtes Grün sorgen: „Der Rasen braucht so viel Wasser wie ein Bohnenbeet“, sagt Scheu-Helgert. „Steigen die Temperaturen über 30 Grad und weht ein kräftiger Ostwind, der für zusätzliche Trockenheit sorgt, benötigen Bohnen und Rasen sechs bis sieben Liter pro Quadratmeter.“

Vom abendlichen Gießen rät Gartenbauingenieurin Scheu-Helgert ab, „da sich nicht nur Krankheiten wie die Kraut- und Braunfäule viel eher ausbreiten, sondern auch Schnecken die feuchte Erde lieben und über Nacht genüsslich alles an- und auffressen, was ihnen über den Weg kommt“.

Tipps: Weitere Infos finden Hobbygärtner auf der Homepage der Bayerischen Gartenakademie: www.lwg.bayern.de. Das Gartentelefon ist unter der Nummer 0931/9801147 Montag und Donnerstag von 10 bis 12 Uhr und von 13 bis 16 Uhr erreichbar. Fragen können auch per Mail an bay.gartenakademie@lwg.bayern.de geschickt werden.

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