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27.06.2005

Doppelmord an zwei Frauen rasch aufgeklärt

Das Bild eines Tatverdächtigen im Kriminalfall um Leichenteile, die ion den letzten Tagen im Raum Ruhpolding gefunden wurden, zeigt am Montag (27.06.2005) Polizeipressesprecher Wolfgang Wenger in München auf einer Pressekonferenz. Ein tatverdächtiger 22-jähriger Kroate soll zwei 20-jährige Kosmetikschülerinnen in München getötet und danach zerstückelt haben. Die Leichenteile wurden in der Gegend des oberbayerischen Ruhpolding gefunden. Foto: Frank Mächler dpa/lby +++(c) dpa - Bildfunk+++
Foto: ma cu

Traunstein (lby) - Der Datenabgleich führte zum Erfolg. Nach dem Auffinden der Teile von zwei Frauenleichen in Oberbayern prüfte die Polizei sofort alle Vermisstenanzeigen. Und damit waren die Beamten auf der richtigen Spur. Zwei 20 Jahre alte Frauen aus München und Fürstenfeldbruck waren als vermisst gemeldet. Rasch geriet rasch dann der Ex-Freund der 20-Jährigen aus München ins Visier der Ermittler.

München (dpa/lby) - Der Datenabgleich führte zum Erfolg. Nach dem Auffinden der Teile von zwei Frauenleichen in Oberbayern prüfte die Polizei sofort alle Vermisstenanzeigen. Und damit waren die Beamten auf der richtigen Spur. Zwei 20 Jahre alte Frauen aus München und Fürstenfeldbruck waren als vermisst gemeldet. Die DNA-Analyse bestätigte: Die beiden sind die Opfer des Doppelmordes.

Rasch geriet rasch dann der Ex-Freund der 20-Jährigen aus München ins Visier der Ermittler. Am Montag gegen 7.00 Uhr legten Fahnder dem 22-jährigen Kroaten auf einem Parkplatz an der Autobahn Salzburg-München (A 8) Handschellen an. Tatmotiv dürfte Eifersucht sein. Auch der Vater des Mannes wurde festgenommen.

Zum raschen Erfolg hat erneut die DNA-Analyse wesentlich beigetragen. Fieberhaft hatten die Rechtsmediziner an einem DNA- Vergleich gearbeitet, um die Identität der toten Frauen zweifelsfrei zu klären. Bei den Familien der beiden Vermissten war dazu Vergleichsmaterial besorgt worden. Geeignet dafür sind zum Beispiel Haare aus Haarbürsten. Nach der Identifizierung begann die übliche Befragung im Umfeld der Opfer. "Eltern, Freunde, Hausbewohner wurden vernommen - das Übliche halt", sagt Harald Pickert, Chef der Münchner Mordkommission.

Die Beamten erfahren so von der Trennung der 20-jährigen Deutschen aus München von dem Kroaten. Beide hatten im Stadtteil Neuperlach zusammen gewohnt, doch sie hatte ihm am vergangenen Mittwoch - ihrem 20. Geburtstag - wegen eines anderen Mannes den Laufpass gegeben. Wenig später rief sie bei ihrer Freundin aus der gemeinsam besuchten Kosmetikschule, einer gleichaltrigen Türkin aus Fürstenfeldbruck, an und bat sie um Hilfe - denn sie habe Probleme mit dem Kroaten.

Hilfsbereit machte sich die Türkin sofort auf den Weg und traf sich mit der Freundin. Danach blieben beide Frauen verschwunden, die Eltern erstatteten Vermisstenanzeigen.

Da der junge Kroate und sein Vater verschwunden waren, wurde eine Fahndung nach ihnen eingeleitet. Unmittelbar nach ihrer Festnahme legten die beiden Beschuldigten Geständnisse ab. Noch unklar ist die genaue Rolle des Vaters des Kroaten. Der 53-Jährige habe möglicherweise nur an der Beseitigung der Leichen mitgewirkt, sagt Pickert. In der Wohnung des 22-jährigen Kroaten sei es offenbar zu einem heftigen Streit wegen der Trennung gekommen.

Dabei habe der 22- Jährige nach derzeitigem Erkenntnisstand die beiden Frauen - vermutlich mit einem Messer - umgebracht, die Leichen zerstückelt und dann in Müllsäcken im Raum Ruhpolding (Landkreis Traunstein) beseitigt.

Am vergangenen Freitag hatte eine Fußgängerin dort an einer Straße in einem Müllsack die abgetrennte Hand einer Frau entdeckt. Bei einer großen Suchaktion wurden weitere Leichenteile gefunden, die offensichtlich von zwei Frauen stammen mussten. Die Münchner Polizei ist stolz, dass ihr im Zusammenspiel mit der Rechtsmedizin ein so schneller Erfolg geglückt ist - nach nur drei Tagen war der Fall aufgeklärt. Auch den Mord an dem Münchner Modemacher Rudolph Moshammer (64) hatte die Münchner Polizei im Januar dieses Jahres innerhalb von knapp 48 Stunden aufklären und den Täter festnehmen können.

Nach dem Schock der Todesnachricht geht für die Angehörigen der beiden Opfer das schreckliche Bangen unterdessen weiter: Es steht nicht fest, ob sie die Leichen vollständig beisetzen lassen können. Noch immer wurden nicht alle Leichenteile gefunden.

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