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03.05.2007

Dramatische Entführung in München

Ein Fall wie aus einem Thriller: Ein Deutscher hat seinen neunjährigen Sohn entführen lassenund verrät selbst auf dem Sterbebett nicht, wo er ist.

München

(ddp-bay). Der Fall klingt wie aus einem Thriller: Ein aus

Afghanistan

stammender Deutscher hat seinen neunjährigen Sohn in

Usbekistan

entführen lassen und verrät nun selbst auf dem

Sterbebett

nicht dessen Aufenthaltsort. Die Münchner

Polizei

ist ratlos. Sie fürchtet, dass der Junge, der vermutlich in die

Türkei

verschleppt wurde, in Lebensgefahr schwebt. Denn es ist unklar, wie die Hintermänner im Falle des Todes ihres Auftragsgebers reagieren. "Es ist nicht auszuschließen, dass diese Leute sich eines gefährlichen Zeugen entledigen", sagte Hauptkommissar

Richard Thiess

am Donnerstag. Die Tragödie nahm ihren Lauf, als die Mutter des Jungen im vergangenen Jahr ihrem Lebenspartner nach dessen Ausweisung aus

Usbekistan

nicht nach

München

folgen wollte. In der bayerischen Landeshauptstadt wohnten bereits zwei Ex-Frauen sowie acht Kinder des Mannes. Nach Informationen der

Polizei

war zu diesem Zeitpunkt die Beziehung zwischen der heute 30-jährigen Ärztin aus

Usbekistan

und dem dem 25 Jahre älteren Reifenhändler zerrüttet. Mit ihrer Weigerung, nach

Deutschland

zu kommen, habe die Frau gegen "die Regeln" verstoßen, vermutete

Thiess

. "Dass sie die Trennung vollzog, konnte er nicht akzeptieren." Dafür habe der Mann sie bestrafen wollen. Am 26. November 2006 kam der Junge vom Eisholen nicht mehr zurück. Wenn sie den Sohn wieder sehen wolle, müsse sie ihn heiraten, lautete die Bedingung des gebürtigen Afghanen. Die

Polizei

geht davon aus, dass der Mann den Jungen im Kofferraum eines

Autos

nach

Istanbul

transportieren ließ. Vielleicht verfüge er dort über Kontakte durch seine Tätigkeit als Händler, Verwandte von ihm lebten jedenfalls nicht in

Istanbul

. Auch der Istanbuler

Polizei

fehle bislang jede Spur von dem Jungen. In ihrer Not ging die Mutter schließlich auf die Bedingungen ein: Anfang des Jahres heiratete sie den Mann in

Dänemark

und folgte ihm nach

München

. Sie wollte endlich ihren Sohn wieder sehen. Doch der Mann hielt sich nicht an sein Versprechen - bis heute hält er den Aufenthaltsort des Jungen geheim. Die Ärztin durfte lediglich ein paar Mal mit ihrem Sohn telefonieren. Das letzte Mal habe sie mit ihm am 11. März gesprochen, berichtete die Frau am Rande einer Pressekonferenz der

Polizei

unter Tränen. Dabei habe der Junge gesagt: "Ich bin so müde. Ich will so schnell wie möglich zurück zu meiner Mama."Seit März ist die Münchner Mordkommission eingeschaltet, doch bislang tappt sie im Dunkeln. Zwar hat der Mann die

Entführung

gestanden, doch den Aufenthaltsort seines Sohnes verrät er nicht. Nun ist der 55-Jährige lebensbedrohlich erkrankt. Er liegt unter polizeilicher Bewachung in einem Krankenhaus und wird voraussichtlich bald sterben. Die

Polizei

befürchtet, dass er sein Geheimnis mit ins Grab nimmt. Für Hinweise, die zu Auffindung des Kindes führen, wurde eine Belohnung von 3000 Euro ausgesetzt.


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