Früher Metzger, heute Humortherapeut: Wie Markus Proske seinen Traumjob fand
Plus Markus Proske stand bis zu seinem 35. Lebensjahr in der Familien-Metzgerei in Wertingen. Heute arbeitet in Altenheimen. Er hat einen Demenz-Knigge geschrieben.
Humor ist mehr als Heiterkeit. Das wusste schon der bayerische Dichter Eugen Roth. Daher darf man sich Humortherapeut Markus Proske nicht als schenkelklopfende Lachmaschine und auch nicht als Clown mit roter Nase vorstellen. Der 53-Jährige geht als der Mann zu den Menschen in Altenheimen, der er ist: als Zuhörer, als Gesprächspartner, als Markus Proske. Dass er eine Schiebermütze trägt und einen Koffer dabei hat, dient lediglich der Wiedererkennung. „Ich bin halt der Mann mit dem Koffer“, sagt er in seinem schwäbischen Dialekt und lächelt.
Seine Erfahrungen hat er in einem Buch zusammengefasst: „Der Demenz-Knigge.“ Denn der Mann mit dem Koffer ist Markus Proske nun schon seit 2002. Zuvor machte er aber etwas ganz anderes. Über Jahre stand er in der familiären Metzgerei. Er ist gelernter Metzgermeister. Auch seine Frau Birgit war mit ihm in der Metzgerei im schwäbischen Wertingen. Doch mit Mitte 30 arbeitete etwas in ihm, erzählt er. Etwas bohrte, ließ sich nicht wegdrängen. Immer wieder fragte er sich: Mache ich das, was ich will? Was kann ich noch? Ist das wirklich mein Leben?
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