Halbes Dutzend Standorte in Bayern sollen schließen
München (lby) - Vermutlich rund ein halbes Dutzend Kommunen in Bayern müssen mit der Schließung ihrer Bundeswehrstandorte rechnen. Wenige Stunden vor Bekanntgabe von Einzelheiten durch Verteidigungsminister Peter Struck (SPD) zeichnete sich am Dienstag ab, dass die Standorte in Neunburg vorm Wald, Mellrichstadt, Bayreuth, Amberg und Regensburg sowie das oberbayerische Brannenburg betroffen sein werden. Wir informieren Sie aktuell, ob auch Standorte in der Region betroffen sind.
München (lby) - Vermutlich rund ein halbes Dutzend Kommunen in Bayern müssen mit der Schließung ihrer Bundeswehrstandorte rechnen. Wenige Stunden vor Bekanntgabe von Einzelheiten durch Bundesverteidigungsminister Peter Struck (SPD) zeichnete sich am Dienstag ab, dass die Standorte in Neunburg vorm Wald, Mellrichstadt, Bayreuth, Amberg und Regensburg sowie das oberbayerische Brannenburg betroffen sein werden. Dies bestätigte der bayerische SPD-Vorsitzende Ludwig Stiegler am Dienstag im Bayerischen Rundfunk (BR).
In Amberg steht voraussichtlich das Bundeswehrkrankenhaus vor dem Aus, dagegen soll die Panzerbrigade 12 wohl erhalten bleiben, ebenso die beiden Kasernen in Regen und Freyung. Fraglich scheint nach BR-Berichten hingegen die Zukunft der Heeresunteroffiziersschule in Weiden und der Kaserne in Bogen.
Von der Schließung des Standortes Mellrichstadt mit dem Panzerbataillon 184 wären rund 900 Soldaten betroffen. Bei einer Verlagerung der "Division Spezielle Operationen (DSO)" würden nach einem Bericht der "Frankfurter Rundschau" (Dienstag) rund 700 Soldaten von Regensburg ins hessische Stadtallendorf verlegt werden. Noch unklar ist, ob auch der Stab der "Division Luftbewegliche Operationen (DLO)" von Veitshöchheim ebenfalls nach Hessen verlagert wird.
Einzelheiten will Bundesverteidigungsminister Struck gegen 14 Uhr in Berlin bekannt geben.
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