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Karikaturen
29.02.2012

Umstrittener Polizei-Kalender wird in Dienststellen verboten

Geschmacklos. Oder rassistisch? Bei den Karikaturen im Kalender der Polizeigewerkschaft bleibt einigen das Lachen im Hals stecken. Die Münchner Polizei hat den Kalender verboten.
3 Bilder
Geschmacklos. Oder rassistisch? Bei den Karikaturen im Kalender der Polizeigewerkschaft bleibt einigen das Lachen im Hals stecken. Die Münchner Polizei hat den Kalender verboten.
Foto: Stephan Jansen dpa

Der umstrittene Polizei-Kalender darf in den meisten Dienststellen nicht mehr aufgehängt werden. Bei der Deutschen Polizeigewerkschaft sind alle Exemplare vergriffen.

Geschmacklos oder rassistisch? In Bayern sorgt ein Wandkalender der Deutschen Polizeigewerkschaft mit Witzen über Ausländer, Alte oder das Thema Selbstmord für politischen Wirbel. In einer Dienstelle wird die Zeichnungen wohl niemand in nächster Zeit sehen.

Amnesty International: "ganz eindeutig rassistisch"

Inzwischen haben die meisten Polizeipräsidien verfügt, den vom bayerischen Landesverband der Deutschen Polizeigewerkschaft in einer Stückzahl von 3000 Exemplaren herausgebrachten Kalender nicht mehr aufzuhängen.

Besonders umstritten ist die März-Karikatur des Kalenders, die einen festgenommenen Farbigen mit überzeichneten dicken roten Lippen zeigt, der sich gegen den Griff eines Polizeibeamten wehrt. Er schreit in gebrochenem Deutsch: "Was heiß' hie' Ve'dunklungsgefah' ....?!" Alexander Bosch von der Menschenrechtsorganisation Amnesty International bezeichnete dieses Bild als "ganz eindeutig rassistisch".

Polizeigewerkschaft weist Kritik zurück

Bosch sagte, den Online-Ausgaben von "Frankfurter Rundschau" und "Berliner Zeitung", der Polizeigewerkschaft in Bayern fehle es an Sensibilität, "wenn es um Rassismus und Alltagsdiskriminierung geht". Der SPD-Bundestagsabgeordnete Sebastian Edathy forderte die Gewerkschaft in der Zeitung auf, den Kalender zurückzuziehen und sich zu entschuldigen. Einen "gewissen Alltagsrassismus" sahen auch die Landtags-Grünen. Die SPD-Landtagsfraktion forderte ein "Machtwort" der Landesregierung und verlangte, den "menschenverachtenden Polizeikalender" umgehend aus den Amtsstuben zu entfernen.

Der Landesverband der Deutschen Polizeigewerkschaft wies die Kritik zurück. Sein Vorsitzender Hermann Benker griff am Mittwoch seinerseits den Münchner Polizeipräsidenten Wilhelm Schmidbauer scharf an: "Wer einerseits sich mit Gaddafis Sohn zum Frühstück trifft, aber gleichzeitig über Polizeikarikaturen echauffiert, ist für mich nicht glaubwürdig", sagte er dem Sender "Antenne Bayern". Der Kalender sei nicht rassistisch und nicht diskriminierend. Es handele sich lediglich um "Polizistenjargon".

Nachfrage ist in die Höhe geschnellt

Währenddessen ist die Nachfrage nach dem Jahreskalender in die Höhe geschnellt. Das sagte der Bundesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, am Mittwoch dem Bayerischen Rundfunk. "Ich weiß nicht, ob das beabsichtigt war, aber jedenfalls hat diese Maßnahme dafür gesorgt, dass der Kalender bundesweit eine unglaubliche Aufmerksamkeit errungen hat." Alle Restexemplare seien vergriffen. "Eigentlich wollten wir sie als Altpapier schon entsorgen, weil wir ja mittlerweile März haben."

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