Erzieherinnen im Streik
Schwabens Eltern sollen noch verschont werden, doch im übrigen Bayern machen Anfang kommender Woche zahlreiche Kindertagesstätten dicht.
Schon am Freitag hatten deutschlandweit 11 000 Beschäftigte die Arbeit niedergelegt - allein in Ulm waren 20 von 22 Einrichtungen betroffen. Der Ulmer Oberbürgermeister Ivo Gönner (SPD) kritisierte die "überzogenen Forderungen" der Gewerkschaft. Die fordert einen Gesundheitstarifvertrag für die bundesweit 220 000 kommunalen Erzieher und Sozialarbeiter.
In Bayern sollen am Montag 650 Kindergärten geschlossen bleiben, die Einrichtungen in Schwaben sind laut Verdi kommende Woche aber noch nicht betroffen. Frühestens ab 26. Mai müsse hier mit Arbeitsniederlegungen gerechnet werden.
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