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  3. Kochel am See: Wie eine neue Idee vor Unfällen am berüchtigten Kesselberg schützen soll

Kochel am See
19.07.2016

Wie eine neue Idee vor Unfällen am berüchtigten Kesselberg schützen soll

Mit den neuen Leitschwellen und Warnbaken soll verhindert werden, dass Motorradfahrer und Autofahrer am Kesselberg auf die Gegenspur geraten.
2 Bilder
Mit den neuen Leitschwellen und Warnbaken soll verhindert werden, dass Motorradfahrer und Autofahrer am Kesselberg auf die Gegenspur geraten.
Foto: Staatliches Bauamt Weilheim

Der Kesselberg ist bei Motorradfahrern beliebt - und berüchtigt. Auf dem kurvigen Pass zwischen Kochel- und Walchensee kracht es oft. Das soll eine neue Maßnahme unterbinden.

Unten im flachen Voralpenland liegt der Kochelsee, hoch oben darüber in den Bergen der idyllische Walchensee. Und dazwischen? Da befindet sich als Verbindung die Straße, die in Bayern zu den unfallträchtigsten zählt: der sogenannte Kesselberg.

Circa neun Kilometer lang schlängelt sich hier die Bundesstraße 11 serpentinenartig von Kochel am See hinauf nach Urfeld am Walchensee. 240 Meter zählt die Passhöhe. Kurve um Kurve - mit schönen Ausblicken. Gerade bei Motorradfahrern ist der Kesselberg beliebt. Die Schattenseite: Immer wieder verunglücken am Kesselberg Motorradfahrer, alleinbeteiligt und wegen unangepasster Fahrweise. Seit 2012 wurden etwa 100 Unfälle gezählt, vor allem mit Motorradfahrern. "Das sind einfach zu viele", sagt Michael Kordon, Leiter des Staatlichen Bauamtes Weilheim. Und deshalb hat man sich etwas einfallen lassen. Mal wieder.

Hier ist sichtbar, wo am Kesselberg genau die neuen Leitschwellen mit Warnbaken angebracht werden.

Foto: Staatliches Bauamt Weilheim

Seit Montag werden abschnittsweise Leitschwellen mit Baken auf der Mittellinie der Straße installiert. Sie dienen als auffällige Fahrbahnteiler. Damit soll die häufige Unfallursache, nämlich das Kurvenschneiden, unterbunden werden. Jeder bleibt also schön auf seiner Fahrbahnseite. "Die Leitschwellen werden in den drei kritischsten Kurvenbereichen angebracht", erklärt Kordon. Sie werden insgesamt auf einer Länge von 1,2 Kilometer verbaut. Die knallgelben Schwellen sind etwa zehn Zentimeter hoch und werden mit weiß-roten Warnbaken bestückt. Übersehen kann man das nicht.

Laut dem Bauamts-Leiter kann man sich an den Baken nicht verletzen. "Das sind ganz dünne Dinger aus Kunststoff, die nachgeben." Sogar Rettungsfahrzeuge kämen da durch. Das wurde freilich vorab getestet. Warnschilder weisen zusätzlich auf die auffällige Verkehrssicherheitsmaßnahme hin. Das Pilotprojekt soll nun drei Jahre lang getestet werden. 50.000 Euro kostet es und wird vom Staat finanziert.

Der ADAC erwartet sich von den neuen Leitschwellen am Kesselberg einiges. Es sei eine Maßnahme, die erstmals auch wirklich gut sichtbar für die Verkehrsteilnehmer sei und auf die Gefahr aufmerksam mache. "Es wurde bereits viel versucht. Tempolimit, Überholverbot, Fahrverbot für Motorradfahrer am Wochenende, Rüttelstreifen, Polizeikontrollen - aber das sieht man alles nicht", sagt ADAC-Sprecher Stefan Dorner. Die neue Maßnahme sei zum einen optisch auffallend, zum anderen könne man nicht mehr Kurven schneiden. "Ich glaube schon, dass dadurch weniger Unfälle passieren könnten."

Auch beim Staatlichen Bauamt Weilheim ist man gespannt. Denn für solche Zwecke wurden die Leitschwellen bislang noch nicht verwendet, berichtet Leiter Michael Kordon. Man kenne sie eher von Baustellen, wo die Streckenführung geändert werde. Im Lauf der Woche soll die neue Sicherheitsmaßnahme am Kesselberg abgeschlossen werden. Bis dahin läuft der Verkehr an den betreffenden Stellen nur einspurig und wird durch eine Ampel geregelt. Irgendwie auch sicher.

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