Weshalb dieses Kinderheim Hilfe braucht
Plus Das Kinderheim St. Clara in Gundelfingen bietet Zuflucht, wenn Eltern krank und überlastet sind. Oder wenn noch viel Schlimmeres geschah, wie im Fall von vier Geschwistern.
Wie bekommt man diese Bilder aus dem Kopf? Der eigene Vater war es, der die Mutter erstochen hat. Vor den Augen seiner Kinder. Der junge Mann, der heute so lässig auf dem Sofa im Kinderheim St. Clara sitzt, war eines der Kinder. Er war damals gerade fünf Jahre alt. Er sieht seine Mutter am Boden liegen. Tot. Er und seine drei Geschwister standen damals von einer Sekunde auf die andere alleine da. Wohin geht man in so einer Situation? Wie geht es weiter? Kann man so etwas überhaupt verarbeiten und sich ein gutes Leben aufbauen?
Sicher, ein besonders grausamer Fall. Doch die meisten der etwa 50 Kinder im Alter zwischen circa drei und 18 Jahren, die im Kinderheim St. Clara in Gundelfingen (Landkreis Dillingen) leben, haben Gewalt erlebt, erzählt Sr. Maria Elisabeth Marschalek. Die Franziskanerin leitet seit 25 Jahren die Stiftung Kinderheim Gundelfingen. Eine Herzenssache für die 65-Jährige, wie man bei einem Besuch schnell spürt. In der Kleinkindergruppe sind viele strahlende Gesichter zu sehen, ein munteres Gewusel ist das und stolz werden die Spielsachen und die Zimmer mit den Stofftieren und dem vielen Selbstgebastelten gezeigt.
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