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Landesausstellung
16.10.2011

Der Märchenkönig verkauft sich fantastisch

Eine bayerische Ikone: Wenn es um Ludwig II. geht, kommen die Besucher massenhaft. Die Landesausstellung über den Märchenkönig hat neue Maßstäbe für historische Schauen in Bayern gesetzt.
Foto: dpa

Die Schau über König Ludwig II. ist mit einem Rekord zu Ende gegangen. 570 000 Menschen kamen. Warum lockt der „Kini“ immer noch die Massen?

Der Mythos des Märchenkönigs ist ungebrochen. Die gestern zu Ende gegangene Landesausstellung „Götterdämmerung. König Ludwig II.“ hat neue Maßstäbe gesetzt. Rund 570000 Menschen besuchten die Schau im Schloss Herrenchiemsee. Sie war damit die mit Abstand erfolgreichste Landesausstellung in Bayern. Bislang war die Schau „Wiederaufbau und Wirtschaftswunder“ 2009 in Würzburg mit 365000 Besuchern auf das größte Interesse gestoßen. Deutschlandweit hält den Rekord für historische Ausstellungen die Stauffer-Schau in Stuttgart aus dem Jahr 1977 mit 671000 Besuchern.

Was machte die Ludwig-Ausstellung so erfolgreich? Die Hauptfigur selbst, glaubt Richard Loibl, Leiter des Hauses der Bayerischen Geschichte in Augsburg, das die Landesausstellung verantwortet: „Er wirkt wie ein Spiegel für die Sehnsüchte der Leute“, sagt Loibl. Eine wichtige Rolle hat sicher auch der Ort, das Schloss Herrenchiemsee, gespielt. Die Besucher konnten erstmals den nie fertig gebauten Trakt des Schlosses im Stil von Versailles betreten. Die unverputzten Ziegelwände und von der Decke ragenden Holzbalken gaben das ideale Äußere für eine Ausstellung über das nicht einfache Leben des Monarchen ab. „Unser Konzept ist aufgegangen. Viele Menschen wollten den bisher nicht zugänglichen Teil des Schlosses sehen und zugleich die Ausstellung besuchen“, sagt Loibl.

Ministerpräsident Horst Seehofer hat die Schau im Mai eröffnet

Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) hatte die multimedial aufbereitete Schau „Götterdämmerung. König Ludwig II.“ zum 125. Todestag des Wittelsbachers am 13. Mai eröffnet. Die Ausstellung zog Schlossbesucher wie ein Magnet an. „Im Vergleichszeitraum zu früheren Jahren kamen fast doppelt so viele Menschen zu den Führungen“, berichtete Loibl.

Neben den 3-D-Simulationen über die geplanten Schlösser Ludwigs II. interessierte die Besucher der Ausstellungsteil über den ungeklärten Tod des Königs am meisten. Sie drückten sich die Nasen an den Vitrinen etwa mit dem Gutachten platt, das den Adligen für verrückt erklärte. „Alle wollten die Beweisstücke sehen“, so der Chef vom Haus der Bayerischen Geschichte. Dabei beteiligten sich die Ausstellungsmacher bewusst nicht an den zahlreichen Verschwörungstheorien über eine Ermordung Ludwigs II.

Zu den Exponaten gehörte auch ein Gewehr, das manche Königstreue noch heute für jene Waffe halten, mit der Ludwig erschossen worden sein soll. „Manche Besucher klebten Zettel mit der Aufschrift ,Das ist die Mordwaffe‘ auf die Vitrine“, erzählt Loibl schmunzelnd. „Es ist ein Luftgewehr“, klärt er jedoch auf, „damit hätte niemand den König erschießen können.“ Ein Kind habe Ludwig II. mit Schwimmflügeln ins Gästebuch gemalt und geschrieben, dass der König damit nicht untergegangen wäre. Bekanntlich ertrank der Monarch am 13. Juni 1886 im Starnberger See – so die offizielle Version.

Vorbereitungen für die Landesausstellung 2010 laufen auf Hochtouren

Nun laufen die Vorbereitungen für die Landesausstellung 2012 auf vollen Touren. „Verbündet – Verfeindet – Verschwägert. Bayern und Österreich“ (27. April bis 4. November) rückt in Burghausen und den beiden Ausstellungsorten Mattighofen und Ranshofen jenseits der Grenze das Verhältnis der Alpenländer zurecht. Die Schau spannt einen Bogen vom Sklavenhandel im frühen Mittelalter über die Kunstschätze in den österreichischen Klöstern bis hin zu den Konflikten zwischen Bayern und Österreich in der jüngeren Geschichte. 2013 widmet sich die Landesausstellung in Schweinfurt dem Thema „Main und Meer“. dpa/AZ

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