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Migration
06.09.2010

Studie: 2020 hat ein Viertel der Bayern fremde Wurzeln

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Foto: AZ

In zehn Jahren wird laut einer Studie knapp ein Viertel der Einwohner Bayerns fremde Wurzeln haben. Von Manuel Wenzel

In zehn Jahren wird knapp ein Viertel der Einwohner Bayerns fremde Wurzeln haben. Dies ist das Ergebnis der "Vorausberechnung der Bevölkerung in Bayern mit Migrationshintergrund bis 2020", die das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung im Auftrag des Innenministeriums vorgenommen hat. Innenminister Joachim Herrmann und Sozialministerin Christine Haderthauer (beide CSU) stellten die Zahlen gestern in München vor.

Den Berechnungen zufolge wird die bayerische Bevölkerung insgesamt bis zum Jahr 2020 um etwa ein Prozent auf rund 12,7 Millionen Einwohner wachsen. Diese Zunahme ist allein auf Personen mit Migrationshintergrund zurückzuführen. Während die Zahl der eingesessenen Bevölkerung im Untersuchungszeitraum um rund 400 000 auf 9,7 Millionen zurückgehen soll, ist für die Gruppe mit ausländischer Herkunft ein Anstieg von 2,4 Millionen auf knapp drei Millionen vorausgesagt. Damit hätten bis in zehn Jahren 23 Prozent aller bayerischen Bürger einen Migrationshintergrund. Derzeit ist dies bei knapp jedem fünften Bayer (19 Prozent) der Fall.

Brennende Fragen

"Eine weitere massenhafte Zuwanderung würde die Integrationsfähigkeit unseres Landes überfordern", sagte Herrmann. Man müsse sich stattdessen auf die Integration der bereits in Bayern lebenden Migranten konzentrieren. "Wir müssen uns mit diesen Themen beschäftigen. Nicht weil Herr Sarrazin Herr Sarrazin ist, sondern weil diese Fragen den Leuten in unserem Land unter den Nägeln brennen", sagte der bayerische Innenminister.

Die Integration dieser Mitbürger sei eine große Herausforderung - auch im Sinne der Sicherheitspolitik, so Herrmann. Jugendliche aus Migrantenfamilien werden nach den Ergebnissen der Prognose beispielsweise künftig noch häufiger an Straftaten beteiligt sein als bisher. "Darauf müssen wir entsprechend reagieren - und zwar bei der Prävention wie bei der Strafverfolgung."

Herrmann betonte gleichzeitig, dass es Gruppen gebe, die wegen ihres "kulturellen und religiösen Hintergrunds erhebliche Probleme haben, sich bei uns zu integrieren". Es sei unübersehbar, dass bei den Mitbürgern, die nicht gut integriert sind, ein überproportionaler Teil muslimischen Glaubens sei. "Wer auf Dauer in Deutschland leben will, muss auch die innere Einstellung dazu haben", forderte der Innenminister. Man könne durchaus gleichzeitig ein guter Muslim und ein guter deutscher Staatsbürger sein, der nach den hier geltenden Regeln und Gesetzen lebt.

Dies unterstrich auch Christine Haderthauer. Die Sozialministerin vermisst allerdings in der aktuellen Debatte generell, dass die vielen Beispiele für "eine hervorragende Integration" erwähnt werden.

Sprache als Schlüssel

Diese gebe es im Freistaat in besonderem Maße. "Bayern ist nicht Berlin", sagte sie in diesem Zusammenhang und verwies darauf, dass die hiesigen Großstädte München und Nürnberg beim Thema Integration "weit bessere" Quoten vorweisen könnten als die Bundeshauptstadt. Wichtigstes Mittel für eine erfolgreiche Integration sei das Erlernen der deutschen Sprache. Mit der Sprachförderung für Kinder sei es dabei aber nicht getan. "Ohne die Eltern kommen wir beim Deutschlernen zu langsam voran. Die deutsche Sprache ist Bürgerpflicht", so Haderthauer, die "Multikulti" als das größte Hindernis für Integration ansieht.

Die Zahlen zeigten aber mehr als deutlich, dass Bayern stark von Einwanderung geprägt ist und in Zukunft sogar noch stärker sein werde. "Und genau hier müssen wir zielgenau mit unserer Integrationspolitik ansetzen, um eine bestmögliche Integration unserer Zuwanderer sicherzustellen", sagte Haderthauer. Manuel Wenzel

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