Nach Bus-Unglück in der Türkei: Verletzte wieder in Deutschland
München/Antalya (lby) - Nach dem schweren Busunglück nahe Antalya sind die verletzten Urlauber am Wochenende nach Deutschland zurückgeflogen worden. Am Samstag landete eine Ambulanz-Maschine des ADAC mit insgesamt 17 Verletzten an Bord zwei Mal auf dem Münchner Flughafen. Am Sonntagmorgen flog der Jet nach ADAC-Angaben erneut nach Antalya, um noch vier Menschen zurück in die Heimat zu bringen. 10 Urlauber, die leichte oder gar keine Verletzungen davongetragen hatten, waren am Samstag mit einer Linienmaschine zurückgekehrt.
München/Antalya (dpa/lby) - Nach dem schweren Busunglück nahe Antalya sind die verletzten Urlauber am Wochenende nach Deutschland zurückgeflogen worden. Am Samstag landete eine Ambulanz-Maschine des ADAC mit insgesamt 17 Verletzten an Bord zwei Mal auf dem Münchner Flughafen. Am Sonntagmorgen flog der Jet nach ADAC-Angaben erneut nach Antalya, um noch vier Menschen zurück in die Heimat zu bringen. 10 Urlauber, die leichte oder gar keine Verletzungen davongetragen hatten, waren am Samstag mit einer Linienmaschine zurückgekehrt.
Der Reiseveranstalter BigXtra hatte den ADAC mit dem Rücktransport der Verletzten beauftragt. In München wurden die Verletzten in Krankenhäuser gebracht. Zudem betreuten Mitarbeiter einer Hilfsorganisation die Reisenden. Bei dem Unglück waren insgesamt 27 Mitglieder der 33-köpfigen Reisegruppe aus Süddeutschland - größtenteils aus dem Raum München - zum Teil schwer verletzt worden. Ein 56-jähriger Mann aus Mittelfranken und eine 39-jährige Frau aus Baden-Württemberg kamen ums Leben. Wann die Leichen nach Deutschland gebracht werden, stand bis zum Sonntag nicht fest. Die türkischen Behörden sollten darüber noch entscheiden.
Warum der Bus am Donnerstagnachmittag von der Straße abkam und eine Böschung hinuntergestürzte, war am Sonntag ebenfalls noch unklar. Nach Angaben von BigXtra war die Fahrbahn zum Zeitpunkt des Unfalls regennass. Ob die Straße bereits vereist und ob der Fahrer mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen war, werde noch ermittelt.
Der Unfall hatte sich in der Nähe der Ortschaft Akseki auf einer viel befahrenen vierspurigen Straße in den Ausläufern des Taurusgebirges ereignet. In der Nacht zum Freitag fiel dort der erste Schnee dieses Winters. Die Reisegruppe war in Kappadokien unterwegs gewesen, das für seine bizarr gestaltete Vulkanlandschaft berühmt ist. Von der Urlaubermetropole Antalya an der türkischen Südküste aus hätte es am Wochenende wieder nach Hause gehen sollen.
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