Bruchpilot wollte Sprit klauen
Weil ihm der Sprit ausging ist ein Pilot auf einer Wiese bei Landsberg notgelandet. Danach versuchte er anderweitig an Benzin zu kommen.
Geltendorf (wu) - Der Irrflug eines 63-jährigen Cessna-Piloten endete am Montagabend auf einer Wiese bei Hausen (Landkreis Landsberg).
Der Mann aus Landshut musste wegen Spritmangels zurück auf den Boden. Anstatt seine Notlandung zu melden, machte sich der Pilot zu Fuß auf den Weg zum nahe gelegenen Flugplatz nach Jesenwang (Landkreis Fürstenfeldbruck). Dort zapfte er an einem stehenden Flugzeug Treibstoff ab, wurde aber von einer Polizeistreife entdeckt.
Den Beamten erzählte der 63-Jährige von seinem Irrflug. Demnach war er am Nachmittag in Landshut gestartet. Eigentlich wollte er nur nach Straubing, flog dann aber wegen schlechten Wetters über Salzburg in Richtung Jesenwang. Bei Hausen ging der Treibstoff zur Neige und der Motor der zweisitzigen Cessna C 150 setzte aus. Die Notlandung gelang ohne größeren Schaden.
Danach versperrte der Pilot sein Flugzeug und ging zu Fuß nach Jesenwang, wo er kurz vor Mitternacht von einer Polizeistreife entdeckt wurde. Offenbar, so die Polizei, wollte der 63-Jährige mit seiner Cessna wieder starten.
Wegen Kreislaufproblemen wurde er ins Landsberger Klinikum gebracht. Er muss sich nun vor dem Luftamt Südbayern und wegen versuchten Diebstahls verantworten.
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