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Recycling
31.03.2011

Alte Handys werden zur Rohstoff-Quelle

In alten Handys stecken wertvolle Rohstoffe
Foto: Archiv

Das Recycling muss optimiert werden. Deshalb werden innovative Unternehmer gesucht

Zum 1. Bayerischen Rohstoff-Gipfel lädt die Staatsregierung am 20. Juli innovative Unternehmer nach München ein. Das kündigte Umweltstaatssekretärin Melanie Huml (CSU) gestern bei den 12. Bayerischen Abfall- und Deponietagen des Kompetenzzentrums Umwelt (Kumas) in Augsburg an.

Kumas-Geschäftsführer Egon Beckord reagierte erfreut. „Das ist der richtige Weg.“ Abfall dürfe nicht als lästiges Gut, sondern müsse als Wirtschaftsgut betrachtet werden. „Wir müssen den Wert der Rohstoffe sehen.“ Das ökologische Bewusstsein in der Bevölkerung sei über die Jahre erfreulich gewachsen. „Die Bürger vollziehen und leben die Abfalltrennung.“

Verwertung des Sonderabfalls statt reiner Beseitigung

Als das Umweltministerium 1970 gegründet wurde, so Huml, lautete eine Herausforderung, die gravierenden Probleme bei der Müllentsorgung besser zu bewältigen. Nach dem Bau von Müllverbrennungsanlagen, der Gründung der Sonderabfall-Entsorgung hieß es in den 90er Jahren: Weg von der reinen Beseitigung hin zu einer verstärkten Verwertung. Schritt für Schritt habe Bayern am Aufbau einer modernen Abfall- und Ressourcenwirtschaft gearbeitet. Bayern sei Lichtjahre von italienischen Verhältnissen entfernt. „Stinkende Müllberge wie in Neapel – bei uns kein Thema.“

Nun stellt sich Bayern, wie Huml sagt, einer neuen Herausforderung, dem Ressourcenschutz. Denn die Rohstoffe sind knapp, die Begehrlichkeiten wachsen. Und die Preise steigen. Der Verbrauch von Rohstoffen müsse daher bis 2020 verringert, die Rohstoffe effizienter eingesetzt werden. Das Recycling müsse optimiert und die Sekundärrohstoffe viel konsequenter als wertvolle Ressource begriffen werden.

Althandys erhalten wertvolle Rohstoffe

iPads und Flachbildschirme enthalten viele seltene Rohstoffe. Allein in Deutschland fallen laut Huml jährlich fünf bis zehn Millionen (oder 5000 Tonnen) Althandys an. In jeder Tonne stecken fast 350 Gramm Gold, 150 Gramm Palladium, 3,5 Kilo Silber. „Das sind Rohstoffe, die wir wiederverwerten sollten.“ Es dreht sich nämlich kein Windrad ohne seltene Metalle, kein batteriebetriebenes Elektroauto fährt ohne Lithium, ohne Gallium verwandeln Photovoltaikanlagen Sonnenlicht nicht in Strom.

Da setze Bayerns „Rohstoff-Strategie“ an. Mit einer speziellen Einschmelztechnik ließen sich 95 Prozent der Edelmetalle aus Handys zurückgewinnen. Doch leider gebe es erst drei Anlagen in Europa. Nun sei Erfindergeist gefragt. Im Sommer gehe in Nürnberg die wohl weltweit modernste Anlage zur Elektro- und Elektronik-Altgeräteverwertung in Betrieb. In Zusammenarbeit mit dem Freisinger Fraunhofer Institut nähere sich die Firma einer Verwertungsquote von 100 Prozent.

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