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  3. Seit zwei Jahren vermisst: Hellseherin ortet tödlich verunglückten Bergsteiger

Seit zwei Jahren vermisst
28.08.2008

Hellseherin ortet tödlich verunglückten Bergsteiger

Ein verunglückter Bergsteiger wurde gefunden, nachdem eine Hellseherin den Anstoß für eine erneute Suchaktion gegeben hat.

Gegen Mittag am 7. Mai 2006 hatte Ludwig T. seine Mutter angerufen und geschwärmt, wie schön die Aussicht sei. Es war das letzte Lebenszeichen des 24-Jährigen aus dem Landkreis Landsberg. Jetzt wurde er gefunden. Eine Hellseherin gab den Anstoß für eine erneute Suchaktion. Von Thomas Wunder

Hurlach/Grainau Der Klettersteig an der Riffelscharte ist beliebt bei Bergsteigern und gilt nicht als besonders schwierig. In Nachbarschaft von Zugspitze und Alpspitze lässt er erahnen, was einen erwartet, wenn man auf die "großen" Berge nebenan klettern will. Der Abstieg bietet einen herrlichen Blick auf den Eibsee. Ludwig T. aus Hurlach hat diese Tour am 7. Mai 2006 wohl ebenfalls gemacht.

Gegen Mittag hatte er seine Mutter angerufen und ihr berichtet, dass er die schöne Aussicht genießt. Der Anruf war sein letztes Lebenszeichen. Danach muss der damals 24-Jährige bei einem Absturz tödlich verunglückt sein. Mitglieder der Grainauer Bergwacht haben jetzt, über zwei Jahre später, Knochen und Kleidungsstücke des Verunglückten gefunden.

Den Anstoß für eine erneute Suchaktion hatte eine Hellseherin aus Schleswig-Holstein gegeben. Ein Medium habe ihr den Namen des Vermissten mitgeteilt, sagt Adalbert Heim von der Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck. Die Wahrsagerin informierte sich im Internet über den Verunglückten und die vermutliche Absturzstelle. Mit einem Pendel über einer Landkarte habe sie den möglichen Fundort festgestellt und meldete dies im Februar der Polizei.

"Es war eine sehr vage Angabe", sagt Adalbert Heim. Dennoch machten sich Garmischer Polizei und Bergwacht nach der Schneeschmelze Ende Juli erneut auf die Suche nach dem Vermissten.

Anfang Mai 2006 war eine groß angelegte Suchaktion erfolglos gewesen. Zwei Tage lang hatten Mitglieder der Bergwacht mit Hunden und Hubschraubern nach Ludwig T. gesucht. Wegen Neuschnees musste der Einsatz abgebrochen werden. Seitdem galt der 24-Jährige, der ein Jahr zuvor aus dem Münchner Stadtteil Giesing nach Hurlach gezogen war, als vermisst.

Die Eltern des Verunglückten, die in der Oberpfalz wohnen, mussten mit der Ungewissheit leben. Nachdem im Juli auch die erneute Suche via Hubschrauber ohne Ergebnis blieb, setzte sich ein Mitglied der Bergwacht mit der Hellseherin in Verbindung.

Am 3. August suchten vier Bergretter aus Grainau auf eigene Faust am Fuß unterhalb des Riffeltorkopfes. "An dem Ort, den die Wahrsagerin auf einer Karte markiert hatte, war nichts", sagt Anton Vogg, Bereitschaftsleiter der Grainauer Bergwacht.

Fündig wurden Vogg und seine Kollegen etwa 500 Meter entfernt, an einer eher unzugänglichen Stelle. Zunächst hatten die vier Männer einen Schuh und eine kaputte Faserpelzjacke gefunden. Wenige Schritte weiter entdeckten sie Knochen, die in einem Umkreis von zehn Metern verstreut lagen. Knochen und Kleidungsstücke übergaben Anton Vogg und seine Kollegen an die Garmischer Polizei.

Mittlerweile wurden die Skelettteile mittels DNA-Muster durch das Institut für Rechtsmedizin in München identifiziert. Das Ergebnis: Die DNA aus dem Skelett stammt von Ludwig T. aus Hurlach. Die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck geht jetzt von einem selbst verschuldeten Bergabsturz aus.

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