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Straßen
08.01.2013

Schlagloch-Listen? Nicht für Bayern!

Foto: dpa

In Schleswig-Holstein will das Verkehrsministerium Schlaglöcher in Straßen auflisten - und sorgt damit für Kopfschütteln. Auch der Freistaat hält das Konzept für fragwürdig.

Nach Berichten über Schlaglöcher in den Straßen Kiels und anderer Städte hat die Bürokratie in Schleswig-Holstein reagiert: Das dortige Verkehrsministerium will Berichten der Kieler Nachrichten zufolge nun eine Schlaglochkartei anlegen.

Die Opposition in Schleswig-Holstein übt Kritik

„Ich werde zunächst eine fundierte Bestandsaufnahme der Schäden im landesweiten Straßennetz vornehmen und in diesem Zuge auch die Kommunen um die Erstellung eines Schadenskatasters bitten“, sagte der Verkehrsminister des Bundeslandes, Reinhard Meyer (SPD), am vergangenen Freitag.

Von der Opposition im Bundesland kommt Kritik. Dem verkehrspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion in Schleswig-Holstein, Christopher Vogt, ist der Nutzen einer solchen Liste nicht klar. "Während der Minister ein neues Register anlegt, verschlechtert sich der Zustand vieler Straßen in unserem Land weiter", so Vogt.

"Bei uns werden keine Listen gemacht!"

Auch in Bayern hält man das Konzept einer Schlagloch-Liste nicht für sinnvoll. Werner Schmid, der im Staatlichen Baumamt Kempten auf die Bundes- und Staatsstraßen der Region Acht gibt, zeigt sich über den Vorschlag aus Norddeutschland amüsiert. "So ein Konzept muss man in Frage stellen", sagt Schmid lachend. "Bei uns werden keine Listen gemacht, sondern Schlaglöcher sofort verschlossen."

Auf die Suche nach Schlaglöchern begeben sich im Freistaat sogenannte Streckenwarte. Mindestens ein Mal pro Woche fahren sie einzeln das bayerische Bundes- und Staatsstraßennetz ab. Stößt ein Wart auf ein Loch in der Asphaltdecke, versorgt er dieses sofort mit der passenden Medizin: Kaltmischgut, mit welchem der Straßenschaden sofort behoben werden kann.

Listen über Schlaglöcher finden sich nur in den Dienstbüchern der Streckenwarte - im Protokoll ihres Arbeitstages. Großarbeiten, die nicht mehr in das Dienstbuch einer Person passen, vergibt man an private Baufirmen. Solche großen Reparaturen können laut Werner Schmid schon mal in die Hunderttausenden gehen.

Insgesamt etwa 40 Milliarden Euro stecken als Anlagevermögen im bayerischen Straßennetz - Listen anzufertigen wäre ein zusätzlicher Kostenaufwand zu den ohnehin teuren Wartungsarbeiten.

In Bayern soll es keine Schlagloch-Listen geben

Ganz ohne langfristige Dokumentation funktioniert es allerdings auch in Bayern nicht. Alle vier Jahre lässt das bayerische Innenministerium, das im Freistaat für den Erhalt der Autobahnen, Staats- und Bundesstraßen verantwortlich ist, den Straßenzustand in einer Großkontrolle prüfen. In diesem Jahr erfassen die Inspektoren den Zustand der bayerischen Autobahnen, 2015 sind dann die Staats- und Bundesstraßen dran.

Eine Liste für Schlaglöcher wie sie nun in Schleswig-Holstein kommen könnte, wird das Innenministerium in München aber nicht anlegen. "Das bringt nichts", teilte eine Ministeriumssprecherin mit.

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