Wetter: Es wird kühler! Temperatursturz zum Wochenende

Am Wochenende ist viel geboten: Bei den Augsburger Sommernächten spielen verschiedene Bands und in Russland die deutsche Nationalmannschaft gegen Schweden. Nur das Wetter spielt nicht so richtig mit und macht aus den Sommernächten Herbstnächte.

Denn von Nordwesten drückt Tief Cathy nach Deutschland und vertreibt die sommerlichen Temperaturen. Pünktlich zum kalendarischen Sommeranfang am gestrigen Donnerstag brachte es kühle Luft.

Ungewöhnlicher Kälteeinbruch am Wochenende

„Es gibt einen Kälteeinbruch, wie wir ihn seit Wochen nicht mehr hatten“, sagte Schmidt. Während am Mittwoch stellenweise noch fast 30 Grad herrschten, sinken die Temperaturen am Freitag und Samstag nachmittags auf etwa 16 bis 17 Grad. Am Freitag könnte es dem Wetterexperten zufolge vereinzelt sogar regnen. Der Samstag werde eher trocken. Insgesamt gebe es am Wochenende einen Sonne-Wolken-Mix.

Richtig ungemütlich wird es abends. Nur noch knapp über zehn Grad herrschen dann, nachts wird es noch kühler. Für alle Outdoor-Fans heißt das: Pullover oder Jacke einpacken.

Entfliehen lässt sich der Kaltfront in Bayern nicht. Wer eine Wanderung in den Alpen geplant hat, den könnte es noch kälter erwischen. Laut Meteorologe Schmidt kündigen sich für Donnerstagabend Schauer und Gewitter Richtung Alpen an, die Schneefallgrenze sinkt in der Nacht auf Freitag auf 1700 bis 1600 Meter. Die Null-Grad-Grenze liege in den Alpen relativ tief.

Ab Mitte nächster Woche kehrt der Sommer zurück

Doch die Aussichten nach dem frischen Wochenende sind gut. Anfang kommender Woche werde es wieder freundlicher und deutlich wärmer, sagt Schmidt. Dann verdränge ein neues Hoch aus dem Westen die Kaltluft.

Pünktlich zum Siebenschläfertag am 27. Juni wird es also wieder sommerlich. Das verspricht Bauernregeln nach einen tollen Sommer 2018, denn wie heißt es so schön: „Das Wetter am Siebenschläfertag noch sieben Wochen bleiben mag.“ Die Chance, dass die alte Weisheit recht behält, liegt dem Deutschen Wetterdienst (DWD) zufolge bei immerhin etwa 60 Prozent.