Unwetter im Ostallgäu: 700 Haushalte zeitweise ohne Strom
In Teilen Bayerns gab es am Wochenende schwere Unwetter. Im Ostallgäu standen Straßen unter Wasser, in Kempten gingen Hagelkörner in Tischtennisballgröße nieder.
Unwetter haben am gesamten Wochenende einigen Schaden im Allgäu angerichtet. Heftige Gewitter trafen am Sonntagnachmittag vor allem die Orte Lechbruck, Roßhaupten und Steingaden.
700 Haushalte in Roßhaupten zeitweise ohne Strom
In dem Bereich waren die B16 und die Staatsstraße 2059 wegen umgestürzter Bäume und Überflutungen gesperrt. In Lechbruck wurde ein Fahrzeug unterspült und weggeschwemmt. In Roßhaupten drohte ein Baum auf ein Haus zu stürzen, dieser wurde von der Feuerwehr rechtzeitig beseitigt. Zeitweise waren in dem Ort rund 700 Haushalte ohne Strom. Nach Angaben des Stromnetzbetreiber AllgäuNetz waren 670 Haushalte am späteren Abend jedoch wieder ans Netz angeschlossen.
Über Kempten ging bereits am Samstagabend dabei Hagel in Größe von Tischtennisbällen nieder. Die Gewitterzelle war kurz nach 18.30 Uhr über die Stadt gezogen. Sintflutartiger Regen und ein Hagelschauer setzten ein. Binnen Minuten stand örtlich das Wasser in den Straßen. Wiesen sahen aus, als hätte es geschneit.
Wenige Minuten später musste die Feuerwehr bereits zu mehreren Einsätzen ausrücken. Größere Schäden habe es aber nicht gegeben, hieß es am Abend von der Polizei. In Oberbayern berichtete die Polizei am späten Abend von rund 70 Einsätzen wegen umgestürzter Bäume und voll gelaufener Keller im südlichen Teil. (AZ, dpa)
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Die Diskussion ist geschlossen.
Gottseidank haben wir ein Wetter, denn ohne Wetter wäre es noch schlimmer.
Hauptsache, mal wieder etwas abgesondert.
Das interessiert wohl die wenigsten. Der Staat zahlt ja bei Schäden.
Sind Sie sicher dass Sie nicht bereits einen Schaden erlitten haben?