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Flugzeugkatastrophe
06.02.2008

Vor 50 Jahren starben acht Fußballer von Manchester United

Der Rumpf der abgestürztenChartermaschine vom Typ "BEA-Elizabethan" (Archivfoto vom 07.02.1958).
4 Bilder
Der Rumpf der abgestürztenChartermaschine vom Typ "BEA-Elizabethan" (Archivfoto vom 07.02.1958).

Am 6. Februar 1958 starben bei einer Flugzeugkatastrophe 23 Menschen. Die Erinnerungen konzentrieren sich vor allem auf acht Todesopfer, die Spieler des englischen Vereins waren.

Heute jährt sich der Tag des Unglücks zum 50. Mal. "Das war damals für München ein unheimlicher Schock. Eigentlich wollten wir das 800-jährige Jubiläum der Stadt feiern", erinnert sich Zeitzeuge Hermann Memmel. Der SPD-Landtagsabgeordnete setzte sich für eine angemessene Gedenkstätte ein. Seit vier Jahren steht nun der Gedenkstein auf einem Grundstück an der Absturzstelle im Münchner Stadtteil Trudering.

Die Spieler von Manchester United sind ahnungslos. Gut gelaunt besteigen sie am Nachmittag des Unglückstages ihr Flugzeug. Am Abend zuvor hat das englische Team mit einem 3:3 in Belgrad den Einzug ins Halbfinale des Europapokals geschafft. Viele Hoffnungen, vor allem die des englischen Fußballs, ruhen auf den jungen und talentierten Spielern. Der Flughafen München-Riem soll lediglich Zwischenstopp sein auf dem Weg zurück auf die Insel.

Schneematsch bedeckt die Startbahn. Zweimal müht sich Flugkapitän James Thain vergebens, die Maschine des Typs Airspeed in die Luft zu bekommen. Der dritte Versuch endet in der Katastrophe. Das Flugzeug ist auf der schmierigen Piste zu langsam, hebt nicht ab und schlittert mit Vollgas und eingefahrenem Fahrwerk über die Startbahn hinaus. Es durchbricht den Begrenzungszaun des Flughafens, entzündet mit der Tragfläche ein Haus, das Heck zerschellt an einem Baum.

Zwei riesige Betonblöcke, Überbleibsel aus dem Krieg, reißen die "Lord Burleigh" an der rechten Seite auf. Auf den Blöcken wurden im Krieg Scheinwerfer für Flakgeschütze gegen britische Kampfflieger montiert. 13 Jahre später zerstören sie ein britisches Zivilflugzeug. Der Rest der Maschine rutscht über den Schnee, ehe er zum Stillstand kommt. Überlebende versuchen, die brennende Tragfläche zu löschen.

Unter denen, die davongekommen sind, ist der damals 20-jährige Bobby Charlton. Sein Platz wurde zum Schleudersitz, das rettete ihm das Leben. "Ich habe noch im Sitz gesessen, aber das Flugzeug war ungefähr 70 Yards von mir entfernt. Dann habe ich mich umgeschaut und Harry Gregg neben mir gesehen. Er sagte zu mir, dass ich etwa zehn Minuten bewusstlos war", schreibt Charlton in seinen Erinnerungen.

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Ersthelfer vor Ort ist Hans Wieser. "Auch 50 Jahre danach geht das immer wieder täglich an mir vorbei", sagt der heute 77-Jährige. Fünf Wochen ist es her, da bekam Wieser Besuch von Harry Gregg. Der nordirische Nationaltorwart rettete damals Mitspieler und andere Passagiere aus dem Flugzeug. Später wurde er dafür mit einem Orden ausgezeichnet.

Er sei sehr dankbar für die damalige Hilfe gewesen, berichtet Wieser. Nicht nur er ist dankbar. "Die Engländer haben sich gewundert, wie hilfsbereit wir waren", sagt Hermann Memmel rückblickend. Zu gegenwärtig waren wohl noch die Vorstellungen vom feindlichen Deutschland.

Schwer verletzt geborgen wurde auch United-Teammanager Matt Busby, nach dem die Mannschaft "Busby Babes" genannt wurde. Zweimal erhielt er die Letzte Ölung, überlebte aber. Unter den Todesopfern ist dagegen Duncan Edwards, eines der größten Talente des englischen Fußballs. Tagelang kämpfte Professor Georg Maurer im Klinikum Rechts der Isar um sein Leben - erfolglos. Am 11. Februar fiel Edwards ins Koma, zehn Tage später erlag er seinen schweren Verletzungen.

50 Jahre sind nun vergangen, vergessen werden die Fans ihre Spieler nie. Für die heutige Feier am Gedenkstein haben sich 150 Engländer angekündigt. Auch sie blicken auf den Rasen. Nicht den grünen, sondern den grauen.

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