Schnee und Eis: Zahlreiche Unfälle auf Bayerns Straßen
Starker Schneefall hat Heiligabend und am ersten Weihnachtsfeiertag in weiten Teilen Bayerns zu Verkehrsbehinderungen und zahlreichen Unfällen geführt.
Starker
hat
und am ersten
in weiten Teilen
zu
und mehr als 100
geführt. Die meisten Zwischenfälle gingen vergleichsweise glimpflich aus. Oft kam es nur zu Sachschäden.
In der Region Augsburg zählte die Polizei zwischen Heiligabend (6 Uhr) und dem 1. Weihnachtstag (6 Uhr) 77 Unfälle. Bei sechs Unfällen zogen sich zehn Personen leichte bis mittelschwere Verletzungen zu.
Allein im Bereich des Polizeipräsidiums Unterfranken ereigneten sich zwischen
Heiligabendund erstem
Weihnachtsfeiertagrund 70 wetterbedingte Verkehrsunfälle. In der Regel handelte es sich um
Unfällemit Blechschäden, wie die
Polizeiin
Würzburgmitteilte. Es sei niemand schwer verletzt worden. Der Verkehr auf den Autobahnen sei dabei dank des massiven Einsatzes der Räum- und Streudienste weitgehend störungsfrei geblieben.
Aus Oberfranken meldete die Polizei in Hof insgesamt neun witterungsbedingte Unfälle auf den drei Autobahnen A 9, A 72 und A 93. Dabei wurden mehrere Menschen leicht verletzt. In allen Fällen seien die Unfallverursacher auf den verschneiten Straßen zu schnell gefahren, hieß es im Polizeibericht.
Auch in der Oberpfalz und Teilen Niederbayerns führten heftige Schneefälle zu zahlreichen Unfällen. Das Polizeipräsidium Regensburg zählte zwischen Heiligabend und Samstagmorgen 35 witterungsbedingte Verkehrsunfälle mit insgesamt fünf Verletzten. Der folgenschwerste Unfall ereignete sich dabei im Landkreis Neumarkt: Bei Freystadt prallte ein Mann mit seinem Wagen gegen einen Baum. Der Fahrer und zwei weitere Insassen wurden verletzt ins Krankenhaus gebracht.
Das Polizeipräsidium Niederbayern verzeichnete von Freitag bis Samstag etwa zehn Unfälle aufgrund des Winterwetters. Dabei seien zwei Menschen leicht verletzt worden.
30 Bäume umgestürzt
Unter der Schneelast stürzte Heiligabend im oberfränkischen Hof das Flachdach einer rund 20 mal 30 m großen Lagerhalle mit Speditionsgütern ein. Menschen wurden nicht verletzt, wie die Polizei mitteilte. Durch die Druckwelle fiel auch eine etwa acht Meter hohe Außenmauer in sich zusammen, ein Anbau wurde ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Der Schaden beträgt nach einer Schätzung des Hallenbetreibers rund eine halbe Million Euro.
Im niederbayerischen Landkreis Kelheim musste eine Landstraße gesperrt werden, nachdem 30 Bäume unter dem Gewicht der Schneemassen auf die Fahrbahn gestürzt waren.
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