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Wissenschaft
16.11.2017

War es ein Meteorit oder eine Sternschnuppe?

Ein helles Licht war am Dienstag über Bayern zu sehen.

Viele Menschen beobachteten am Dienstagabend ein besonderes Himmelsphänomen. Was dahintersteckt

Erst leuchtete es blau und orangefarben, dann soll die Feuerkugel am Himmel über Schwaben sogar grüne Flammen geschlagen haben. Einige Menschen aus der Region haben das Phänomen um kurz vor 18 Uhr am Dienstag beobachtet – und verwundert die Polizei angerufen. Schon nach zehn Sekunden war das Spektakel vorbei. Was genau über Süddeutschland niederging, wissen Experten noch nicht genau.

Dieter Heinlein aus Augsburg ist Meteoritenforscher und Leiter des Feuerkugelnetzes am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). Er vermutet: „Bei der Leuchtkugel handelt es sich wohl um Überreste eines Meteors, der vollständig in der Luft zerbröselt ist.“ Anders gesagt: Es war eine besonders große Sternschnuppe. Gefallen sei sie von Osten aus Richtung Westen. „Es sieht so aus, als sei sie vom Luftraum über Würzburg aus in Richtung der Eifel geflogen.“ Astronomen gehen davon aus, dass der Himmelskörper die Größe einer Faust oder eines Fußballs hatte.

Gefährlich sei der Meteor aber nicht geworden, sagt Heinlein. „Ein Risiko sind sie nur, wenn sie mehrere Meter groß und tonnenschwer sind.“ Erreicht ein Stern die Erde in Form eines Gesteinsbrockens, sprechen Forscher von einem Meteoriten. Das sei bei dem Asteroidenrest der Fall gewesen, der im Februar 2013 in einem dünn besiedelten Gebiet im Ural niedergegangen ist.

Warum der fliegende Stern am Dienstag so hell geleuchtet hat, erklärt der Wissenschaftler so: „Er ist mit so hoher Geschwindigkeit in die Erdatmosphäre eingedrungen, dass er in 100 Kilometern Höhe verglüht ist.“ Selten sei das Phänomen nicht, sagt Heinlein. In dieser Größe und Helligkeit komme es über Deutschland etwa alle zwei Monate vor. Nun habe der Meteor so viel Aufmerksamkeit erfahren, weil ihn sehr viele Menschen beobachtet haben.

Allein beim Feuerkugelnetz des DLR seien über hundert Meldungen eingegangen. „Es war einfach eine günstige Zeit und vielerorts auch gutes Wetter, um den Meteor zu beobachten“, sagt Heinlein. Andere Himmelskörper fallen tagsüber und sind überhaupt nicht zu sehen – oder mitten in der Nacht, wenn die meisten Menschen schlafen.

Astronomen vermuten, dass der Feuerschweif am Abendhimmel eine etwas zu früh gesunkene Leoniden-Sternschnuppe war. Die Ströme der Leoniden haben ihren Höhepunkt in der Nacht auf Samstag. Auch dann ist es möglich, dass wieder besonders helle Leuchtkugeln die Menschen zum Staunen bringen.

Dann sollten sich Himmelsbeobachter aber nicht an die Polizei, sondern lieber an Luft- und Raumfahrtorganisationen wenden, sagt Heinlein: „Wissenschaftler können mit den Himmelsphänomenen in der Regel mehr anfangen.“

Am besten melden aufmerksame Sternengucker ihre Beobachtungen bei Organisationen wie der Internationalen Meteoriten-Organisation (IMO) oder beim deutschen Arbeitskreis Meteore (AKM), rät Heinlein: „Würde es wirklich einmal zum Meteoriteneinschlag kommen, kann die Polizei auch nichts mehr machen. Dann ist eher der Katastrophenschutz gefragt.“

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