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Auszeichnungen
06.02.2024

Nobelpreisträger Krausz erhält Maximiliansorden

Ferenc Krausz, Physiker und Nobelpreisträger von 2023, zeigt nach der Verleihung des bayerischen Maximiliansordens für Wissenschaft und Kunst durch den bayerischen Ministerpräsidenten Söder (CSU) Auszeichnung und Urkunde.
Foto: Niklas Treppner, dpa

Attosekunden - das ist unvorstellbar schnell.

Für seine Forschungen zur Bewegung der Elektronen hatte der Garchinger Physiker Ferenc Krausz im vergangenen Oktober den Nobelpreis für Physik bekommen; am Dienstag ehrte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) den Direktor am Max-Planck-Institut für Quantenoptik in Garching mit dem Bayerischen Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst.

"Es ist die höchste Auszeichnung Bayerns für außergewöhnliche Leistungen in Wissenschaft und Kunst", sagte Söder. Es sei "im Grund genommen unser Nobelpreis". Dass Krausz den Nobelpreis als weltweit höchste Auszeichnung in der Wissenschaft erhalten habe, "das macht uns stolz und ehrt uns als Freistaat Bayern". Bayern investiere weiter hohe Summen, um Spitzenleistungen in Wissenschaft und Forschung im Freistaat zu ermöglichen.

"Der Orden bekräftigt das Bemühen und den Einsatz des Freistaates Bayerns, durch Förderungen auf diesem Gebiet Großartiges und Einzigartiges zu erreichen", sagte Krausz. "Ich danke für diese hohe Auszeichnung, wie auch für die hervorragenden Bedingungen, die Bayern für die Forschung an vorderster Front der Wissenschaft bietet."

Krausz hatte es als Mitbegründer der Attosekundenphysik mit anderen Wissenschaftlern möglich gemacht, die schnellsten Vorgänge in der Natur außerhalb des Atomkerns, nämlich die Bewegung der Elektronen, in Echtzeit - also in Attosekunden - zu verfolgen. Diese Bewegungen initiieren alle molekularen Vorgänge in lebenden Organismen. Damit sind sie auch für die Entstehung von Krankheiten auf fundamentalster Ebene verantwortlich.

Die Lasertechnologie, die im Zuge der Attosekundenphysik entwickelt wurde, könnte auch so in der Medizin interessant werden. Jede Krankheit hinterlässt im Blut eine Spur aus Molekülen, die sich während des Krankheitsverlaufs in ihrer Zusammensetzung verändert. Das kann mit der hochsensitiven Attosekunden-Lasertechnik abgetastet werden - und so zur Früherkennung bestimmter Krebsarten oder koronarer Herzerkrankungen beitragen.

Eine Attosekunde ist ein Milliardstel einer milliardstel Sekunde. Ein weiteres Anwendungsfeld könnte sich in den Informationstechnologien ergeben. Wenn es gelänge, die extrem schnellen Bewegungen der Elektronen mithilfe von Licht zu steuern, könnte das heutige Rechnerleistungen bis zu 100.000-fach beschleunigen. Es wäre der Weg hin zu einer lichtgesteuerten Elektronik. Nun gilt es laut Krausz, die Erkenntnisse aus der Attosekundenphysik in den Bau von Geräten umzusetzen, wenngleich der Weg noch weit sei.

Mit dem Bayerischen Maximiliansorden wurden zuletzt unter anderem der Moderator Thomas Gottschalk und die Bayreuther Festspielchefin Katharina Wagner geehrt. Die Auszeichnung wurde 1980 geschaffen und knüpft an den ursprünglich von König Maximilian II. im Jahr 1853 gestifteten Orden an.

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