
Wie sehr rumpelt es in Bayern, wenn das Öl-Embargo kommt?

Plus Ein Ende des Kriegs ist nicht absehbar, die EU will die Sanktionen gegen Russland verschärfen. Ein Öl-Embargo kommt. Es wird Auswirkungen haben auf Bayern.
Die Zeiten, als der Bürgermeister von Lenting noch Scheich genannt wurde, sind wirklich sehr lange vorbei. Trotzdem riecht es im Osten von Ingolstadt noch immer nach Öl. Mal mehr, mal weniger. Manche sagen auch, es stinkt. Eine Bürgerinitiative macht jedenfalls schon seit Jahren gegen den muffigen Odeur mobil, der einem auf der A9 in die Nase kriecht, wenn man an den großbäuchigen strahlend weißen Rundtanks vorbeifährt. Egal wie man olfaktorisch zum schwarzen Gold steht – wo es nach Öl riecht, ist auch Öl. Und das ist in diesen Tagen – zunächst mal – eine gute Nachricht.
Die Europäische Kommission schickt sich gerade an, das sechste Sanktionspaket gegen Russland zu schnüren. Darin enthalten wird auch ein Embargo gegen russisches Öl sein. Wie genau dieses aussehen wird und ob etwa auch Ungarn dabei ist, wird in Brüssel gerade verhandelt. Dass es aber so kommen könnte, hatte sich bereits vergangene Woche angedeutet als Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) erstmals davon sprach, dass es inzwischen „handhabbar“ sei, auf die russischen Lieferungen zu verzichten. Es könnte zwar „rumpelig“ werden, aber: machbar. Zwölf Prozent bezieht Deutschland derzeit noch aus Putins Reich. Was aber bedeutet es, wenn der Öl-Fluss nach Osten hin versiegt? Wie groß ist Russlands Einfluss hier? Wie sehr würde es in Bayern rumpeln?
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