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Kirche
11.09.2022

Schiefe Töne: Wie die Hitze Orgeln geschadet hat

Blick in eine Orgel.
Foto: Nicolas Armer, dpa (Archivbild)

Groß und massiv und doch so empfindlich: Die lange Trockenheit des Sommers hat den Orgeln in Bayern teils stark zugesetzt. Was dagegen hilft und warum das Problem mit dem Herbst nicht gelöst ist.

Statt festlicher Klänge nur noch Zischen und Pfeifen - wegen der Hitze haben einige Kirchenorgeln in Bayern teils nicht mehr richtig funktioniert. Dabei war die Trockenheit diesen Sommer eine besondere Herausforderung für die Musikinstrumente. Beim Bistum Würzburg gingen nahezu täglich Meldungen über beschädigte Instrumente ein, wie Rainer Aberle, Regionalkantor und Amtlicher Orgelsachverständiger, mitteilte. Auch bei der Erzdiözese München und Freising habe es "in einigen Fällen" Hinweise wegen hitzebedingter Schäden gegeben.

Dass die Musikinstrumente so empfindlich auf das Wetter reagieren, liege vor allem an den sensiblen Bauteilen und Materialien, heißt es vom Bistum Eichstätt. Insbesondere Holz reagiere als organisches Material auf Änderungen von Temperatur und Luftfeuchtigkeit, erklärte ein Sprecher aus München. Dadurch könnten die Form, der Klang und die Haltbarkeit von Instrumenten vorübergehend oder dauerhaft beeinflusst werden.

Wenn die Luftfeuchtigkeit unter 55 Prozent sinke, könnten beispielsweise Schwundrisse im Holz auftreten, erklärte Aberle von der Diözese Würzburg. Bei einer Luftfeuchtigkeit von unter 30 Prozent, wie es sie teilweise diesen Sommer gab, "wird die Situation dramatisch". Die Mechaniken verziehen sich, das technische System gerät durcheinander, es treten Heuler auf und Register lassen sich nicht mehr einschalten, zählte Aberle mögliche Schäden auf. Im schlimmsten Fall könnten Holzpfeifen und Windladen reißen, womit das Instrument unspielbar werde.

In der St. Bartholomäus Kirche in Bergrheinfeld südlich von Schweinfurt habe die Orgel nur noch "sehr, sehr eingeschränkt" funktioniert, wie Orgelsachverständiger Aberle mitteilte. Zwei von drei Klaviaturen hätten "nur noch geheult" und teilweise von selbst gespielt. Den Organisten blieb vielmals nur improvisieren und befeuchten übrig. Denn wie der Sprecher der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern mitteilte, helfe es oftmals schon, die Emporen feucht auszuwischen oder Wasserwannen zur Verdunstung aufzustellen. Richtiges Lüften der Kirchen sei ebenfalls wichtig.

Die größte Erleichterung hat aber der Regen gebracht. Mit der gestiegenen Luftfeuchtigkeit haben sich die meisten Schäden von selbst behoben, berichtete Aberle. Auch die Orgel der St. Bartholomäus Kirche war nach zwei bis drei Tagen wieder voll einsatzfähig - ganz ohne schiefe Töne.

Nur eine Orgel im Bistum Regensburg brauche wohl eine größere Reparatur und auch bei der Orgel der St. Lorenz Kirche in Nürnberg scheint die Trockenheit langfristige Schäden angerichtet zu haben. Ansonsten meldeten die bayerischen Bistümer keine dauerhaften Schäden.

Mit dem Ende der trockenen Sommermonate sei das Problem allerdings noch nicht vorüber, teilte der Sprecher der Evangelisch-Lutherischen Kirche mit. Denn eine zu geringe Luftfeuchte könne auch im Winter während der Heizperiode auftreten, hieß es von der Erzdiözese München und Freising.

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