Letzte Generation protestiert in Bayern mit neuer Strategie
Klimaaktivisten um die Gruppe Letzte Generation haben am Samstag in Regensburg und München demonstriert. Dabei verhielten sie sich anders als in der Vergangenheit.
Die Gruppe "Letzte Generation" hat am Samstag in Bayern demonstriert und dabei offenbar auf einen anderen Ansatz als in der Vergangenheit gesetzt. Die Polizei zählte in Regensburg etwa 150 Teilnehmer einer angezeigten und einer nicht angezeigten Versammlung. Zahlreiche Menschen blockierten dabei eine Straße, sitzend und stehend. "Aber es klebt niemand", sagte eine Polizeisprecherin.
Die Letzte Generation fordert radikalen Klimaschutz, darunter den Verzicht auf Kohle, Öl und Gas. Seit Anfang 2022 organisiert die Gruppe Straßenblockaden. Lange verfolgte sie die Taktik, dass sich einzelne Aktivisten auf der Straße festkleben. Das hat sie nach eigenen Angaben aufgegeben und setzt nun darauf, dass viele Menschen teilnehmen und auf diese Weise eine Blockade zustande kommt.
120 Personen demonstrierten mit "Letzte Generation" in München
In München kamen laut Polizei an die 120 Menschen für mehr Klimaschutz zusammen. Größere Verkehrsprobleme habe es nicht gegeben. Die Letzte Generation hatte Proteste in zehn deutschen Städten angekündigt – sogenannte ungehorsame Versammlungen etwa in Berlin, Bremen, Köln, Leipzig, Karlsruhe, Freiburg, Stuttgart und auf Rügen.
(dpa)
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Die sollen lieber mal arbeiten und nicht der arbeitenden Bevölkerung auf die Nerven gehen.