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Landgericht Bamberg
25.04.2024

Geldautomaten gesprengt: Mutmaßliche Bande vor Gericht

Außenansicht der Justizbehörden Bamberg.
Foto: Daniel Karmann, dpa

Sie sollen Geldautomaten in ganz Deutschland gesprengt und Beute in Millionenhöhe gemacht haben. 16 Mitglieder einer mutmaßlichen Bande stehen nun in Bamberg vor Gericht. Doch das Verfahren könnte sich hinziehen.

Eine laute Explosion reißt Menschen aus dem Schlaf, kurz darauf rasen Kriminelle mit einer Menge Bargeld im Auto und quietschenden Reifen davon. Immer wieder sorgen Geldautomaten-Sprenger in ganz Deutschland für solch ein Szenario - allein in Bayern gab es in diesem Jahr laut LKA bereits zwölf Fälle. Eine mutmaßliche Bande, die für 30 Sprengungen in ganz Deutschland verantwortlich sein soll, steht seit diesem Donnerstag vor dem Landgericht Bamberg.

Die 16 Männer aus den Niederlanden und Belgien sollen in den Jahren 2021 bis 2023 vor allem in Bayern und Baden-Württemberg zugeschlagen haben. Weitere Geldautomaten sprengten sie demnach in Brandenburg, Niedersachsen, Sachsen, Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern und Hessen. Da die Ermittler den Angeklagten im Alter zwischen 23 und 42 Jahren auch Fälle in den oberfränkischen Kommunen Zapfendorf und Forchheim zur Last legen, wird der Fall in Bamberg verhandelt.

Die Beute der Angeklagten: mehr als 3,3 Millionen Euro. Noch höher ist der durch die Sprengungen angerichtete Schaden mit mehr als 5,5 Millionen Euro. Die Beschuldigten sollen bei ihren Taten höchst professionell und arbeitsteilig vorgegangen sein. Als Hauptquartier diente ihnen demnach ein Gebäude in den Niederlanden, wo die Bande Sprengstoff und Autos für die mutmaßlichen Taten vorbereitet haben soll. Gegen 12 Beschuldigte erhob die Staatsanwaltschaft bereits im Oktober 2023 Anklage. Im Zuge der Ermittlungen wurden vier weitere Beschuldigte gefasst und die Verfahren zusammengelegt.

Der Prozess in Bamberg begann zunächst schleppend. Noch bevor der Vertreter der Staatsanwaltschaft die Anklage verlesen konnte, wurde die Verhandlung unterbrochen. Mehrere der über 30 Verteidiger in dem Verfahren bemängelten, dass sie erst einen Tag vor Beginn der Hauptverhandlung weitere umfangreiche Akten erhalten hätten, ohne diese bislang einsehen zu können. Der Vorsitzende Richter Markus Reznik sagte, die Kammer sei damit auch nicht glücklich. Mit Blick auf ein möglichst schnelles Verfahren und die bestehende Haft der Angeklagten habe er aber zunächst keine andere Möglichkeit gesehen.

Vonseiten der Verteidiger folgten zahlreiche Anträge, das Verfahren wegen der unzureichenden Möglichkeit zur Vorbereitung einzustellen. Mehrere Verteidiger forderten zudem, den Haftbefehl gegen ihre Mandanten aufzuheben, da die Ermittlungen und damit die Anklage fehlerhaft seien. Die Strafkammer hob die bis zum 8. Mai geplanten Termine schließlich auf. Dann soll über die Anträge und den weiteren Prozessverlauf entschieden werden. Die Angeklagten bleiben bis dahin in U-Haft.

Der Prozess ist aufgrund der vielen Beteiligten mit hohem Aufwand verbunden. Um eine Verzögerung des Verfahrens durch einen möglichen Ausfall eines Verteidigers zu verhindern, hat jeder Angeklagte zwei bis drei Anwälte. Verhandelt wird in einer Halle auf dem Gelände des Bundespolizeiaus- und -fortbildungszentrums in Bamberg. Der Weg zur Halle war am Donnerstag mit stacheldrahtbestückten Bauzäunen versehen. Zu jedem der bislang mehr als 70 geplanten Prozesstage werden die Angeklagten aus Gefängnissen in ganz Bayern nach Bamberg gebracht.

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