Memmingen: Massenkarambolage auf der A96 bei Memmingen führt zu Stau

Am Donnerstagnachmittag hat sich auf der A96 nahe Memmingen ein schwerer Unfall ereignet. Laut Polizei fuhr ein 44-jähriger Autofahrer an einem Stauende auf einen SUV auf, obwohl er noch versucht hatte, auszuweichen.

Der SUV wurde durch den Aufprall nach vorne katapultiert, stieß erst gegen das Heck eines weiteren Autos und schleuderte anschließend erst gegen einen Lkw und dann gegen die Leitplanke, so die Polizei. Das angefahrene Auto schob gleichzeitig noch ein vor ihm stehendes Auto in einen weiteres Fahrzeug. .

Schwerer Unfall auf der A96 am Donnerstag: Langer Stau und hoher Sachschaden

Bei der Massenkarambolage auf der A96 wurden zum Glück nur zwei Autofahrer leicht verletzt. Der Rettungsdienst brachte zwei Frauen mit leichten Blessuren ins Krankenhaus.

Wegen der querstehenden Fahrzeuge und der über die ganze Fahrbahn verteilten Fahrzeugteile war die A96 in Richtung München zunächst nicht mehr passierbar. Die Freiwillige Feuerwehr Aitrach wurde von der Polizei zur Unterstützung bei der Absicherung, Verkehrslenkung und Fahrbahnreinigung hinzugezogen.

Aufgrund der rund dreistündigen Bergungs- und Abschlepparbeiten kam es in Fahrtrichtung Müönchen zu starken Verkehrsbehinderungen. Teilweise staute sich der Verkehr bis zu 15 Kilometer, teilt die Polizei mit.

Pannen sorgen auf der A96 zu weiteren Behinderungen

Nachdem einige Autofahrer im Stau den Motor längere Zeit ausgeschaltet hatten, konnten einige Fahrzeuge nach nicht mehr gestartet werden, als sich der Stau schließlich aufgelöst hatte. Dadurch kam es zu weiteren Beeinträchtigungen, so die Polizei.

Gegen den mutmaßlichen Unfallverursacher wird nun ermittelt. Der Sachschaden beträgt rund 85.000 Euro. (AZ)